Zitat:
Zitat von Zarathustra
Aus der Allmacht folgt, daß er es kann, aus der Allwissenheit, daß er es weiß. Und aus der Güte? Jedenfalls folgt aus dieser nicht, daß er es anders hätte wollen müssen. Wenn Gott unsere Wirbelsäule genau so wollte, wie sie ist, warum sollte das seiner Güte widersprechen?
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Ich finde, da musst Du schon etwas mehr auf den Tisch legen. Die Unvollkommenheit und das Leid der Welt lässt sich nicht mit der angeblichen vollkommenen Güte seines Schöpfers in Einklang bringen. Ich bin ja nicht der erste, dem das auffällt. Das Argument ist mindestens zweitausend Jahre alt und hat einen eigenen Namen. Es ist in der Theologie bis heute nicht überzeugend gelöst.
Zitat:
Zitat von Zarathustra
Gekreuzigt haben ihn ja die Menschen.
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Ja, und nach der Hinrichtung seines Sohnes hat Gott den Menschen einige Sünden erlassen. Diese Geschichte hakt doch etwas, findest Du nicht?
Ich bleibe dabei, Glaube muss etwas mit Glaubwürdigkeit zu tun haben. Sonst ist es Aberglaube.