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Zitat von Schwarzfahrer
Mir ist schon immer ein Rätsel gewesen, warum die Menschheit so empfänglich für Weltuntergangsszenarien ist, und das seit Jahrhunderten. Ich halte es für effektiver, sich Schritt für Schritt um die aktuellsten Gegenwartsprobleme zu kümmern, statt aus Angst vor einer unsicheren Zukunft übertriebenen Aktionismus oder Pessimismus zu entwickeln.
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Ich denke, ich verstehe Deinen Punkt. Ich halte dieses Argument aber ausnahmsweise für falsch. Manche Umweltprobleme können wir nicht erst dann zu lösen beginnen, wenn sie an unsere Tür klopfen. Besonders deutlich wird das meiner Meinung nach beim Artensterben: Ausgestorben ist ausgestorben und kommt nicht zurück, ganz gleich, welche Maßnahmen wir dann ergreifen.
Im Fall der Treibhausgase oder beim Bevölkerungswachstum haben wir es mit verzögert wirkenden Prozessen zu tun, die wir nur langfristig steuern können – wenn überhaupt.
Deswegen halte ich es für sinnvoll, im Rahmen wissenschaftlicher Prognosen vorausblickend aktiv zu werden.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich halte nichts von Übertreibungen und Angstmache zur Motivation. Die Afd manipuliert die Menschen für ihre Ziele über die Angst vor Zuwanderung, die Grünen über die Angst vor Klima/Umweltkatastrophen - beide sind gleich falsch und verwerflich.
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Kommt darauf an, was man als Katastrophe, und was man als bloße Veränderung bezeichnen will. Von Deutschland aus gesehen handelt es sich eher um Veränderungen.
Man kann sich aber auch ohne Katastrophen für eine Sache engagieren.
