Zitat:
Zitat von ThomasG
Da heißt es den Frieden mitzunehmen in die nächsten Tage und ihn bis in das kommende Jahr zu tragen.
Mensch - war das hier so schön hier in letzter Zeit :-)
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Ich weiß, was Du meinst. Ich unterstütze das. Frieden ist immer gut.
Allerdings sollte man sich auch nichts vormachen. Die monotheistischen Religionen wie das Judentum, der Islam und das Christentum sind selbst in vielen Bereichen alles andere als friedlich. Man muss ihnen in diesen Bereichen um des Friedens willen auch mal entschlossen entgegen treten.
Im Nahen Osten lebt ein Volk, das sich selbst als das vom Schöpfer des Weltalls auserwählte Volk wähnt. So fühlt es sich zu aggressiver Landnahme legitimiert. Die benachbarten Völker sind ihnen ebenfalls aus religiösen Gründen spinnefeind, wobei sich deren Götter kaum voneinander unterscheiden lassen. Dazwischen fuhrwerkt die religiöseste christliche Demokratie der Erde herum, aufgerüstet bis an die Zähne. Allein dieser Konflikt hat das Zeug, einen Weltkrieg anzuzetteln.
Bei der Diskriminierung ganzer Bevölkerungsteile, zum Beispiel Frauen, sind die oben genannten Religionen ganz vorne dabei. Außerdem werden diskriminiert: Geschiedene, in wilder Ehe Lebende, Wiederverheiratete, Nichtgläubige, Andersgläubige und gleichgeschlechtlich liebende Menschen.
Das war um so ausgeprägter, je größer die Macht der Religionen oder Kirchen war. Wir haben uns einfach an diese religiösen Ideologien gewöhnt, vor allem, wenn wir als Kinder damit aufgewachsen sind. Es ist eine Art anerzogener Reflex, dass wir religiöse Positionen für "moralisch" halten. Es braucht aus meiner Sicht durchaus etwas Konfrontation mit den negativen Aspekten dieser Religionen, um das aufzubrechen.
