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Alt 10.10.2018, 07:24   #656
ThomasG
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Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
Wenn man viel in Bezug auf das Laufen inaktives Gewicht mit sich herumschleppt in Form von Fett oder Muskelmasse, dann glaube ich schon, dass eine Gewichtsreduktion sehr viel bringen kann, aber es gibt halt auch unterschiedliche Veranlagungen.
Da gibt es die typischen Langstreckenläufer mit schmalem Körperbau (schon allein vom Knochegerüst her) und vor allem sehr wenig Masse im Oberkörperbereich und auch recht dünnen Beinen und da gibt es halt auch wesentlich breiter gebaute Menschen mit viel mehr Muskelmasse um das deutlich ausgeprägtere Knochengerüst.
Normalerweise passt die Muskelmasse ganz gut zum Knochenbau so mein Eindruck.
Zwar ist es nicht so wie manche vielleicht wirklich meinen, dass es da erhebliche Gewichtsunterschiede gibt in Bezug auf die Knochenmasse, aber halt schon Unterschiede in Bezug auf den umspannten Raum sozusagen und über den Knochen sind halt an vielen Stellen Muskeln, die wahrscheinlich im Schnitt stärker ausgeprägt sind, wenn da einfach mehr Platz ist.
Wenn jemand athletisch gebaut ist, dann bedeuten halt meinetwegen 80 Kilo bei 1,70 m (nur zufällig gewälte Daten selbstverfreilich ;-)!) etwas ganz anderes als wenn ein anderer mit sagen wir mal 1,75 m 70 Kilo auf die Waage bringt, der halt sehr viel schmaler ist und viel weniger Muskelmasse hat.
Ich wäre mit den zuletzt genannten Daten nämlich wirklich ziemlich fett - zumindest für einen guten Ausdauersportler.
Oft braucht man eigentlich nur das Gesicht und den Hals von Menschen vergleichen.
Athletisch gebaute haben meiner Erfahrung nach oft einen deutlich breiteren Hals und auch das Gesicht bzw. der ganze Kopf ist dazu passend.
Sonst würde sich das optisch ja auch nicht wirklich so gut machen ;-), von daher ist es doch gut, dass die Natur das häufig so macht.
Wenn der athletische Typ Muskelmasse verliert, verliert er unter Umständen auch an Antrieb bzw. es hat auch Folgen für das Herzkreislaufsystem.
Das wird weniger beansprucht und dürfte, wenn der Masseverlust ziemlich drastisch ist, doch auch an Potenzial in Form von Herzschlagvolumen bzw. Blutvolumen einbüßen.
Außerdem würde ich ganz klar sagen für einen Triathleten (und hier sind ja viele) ist eine höhere Muskel- bzw. dadurch bedingt Körpermasse ziemlich vorteilhaft für den Bums auf dem Rad in der Ebene.
Leichtere brauchen halt im Schnitt, wie wir ja Dank eines dazu passenden Fadens wissen (könnten), für das gleiche Tempo im Mittel mehr Watt also relaiv gesehen zum Körpergewicht.
Tja und selbst Radstrecken mit relativ vielen Höhenmetern haben doch oft viele recht flache Passagen und ja auch Abfahrten.
So viel machen die Bergaufanteile dann oft letztlich alles in allem auch nicht aus.
In der Regel sind das ja dann keine Alpenpässe und Bergankünfte gibt es im Radziel jetzt auch nicht so wirklich häufig.
Dann denke, es spielt beim Schwimmen auch eine wichtige Rolle, wo der Körperschwerpunkt liegt.
Bei typischen Langtsrecklern (also figurmäßig gesehen) liegt der ziemlich weit unten denke ich, weil am Oberkörper sehr wenig Masse ist und weiter unten relativ gesehen mehr.
So liegt man schräger im Wasser bei gleicher Schwimmgeschwindigkeit (glaube ich wenigstens) und das hat zu Folge, dass der Schwimmwiderstand relativ größer ist.

Geändert von ThomasG (10.10.2018 um 07:37 Uhr).
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