|
Reife rote Blutkörperchen enthalten keine Zellkerne und damit auch keine DNA, die sich stets im Zellkern befindet.
Aus Wikipedia:
"Die Erythrozyten von Säugetieren verwerfen im Verlauf ihrer Reifung, bevor sie in den Blutkreislauf eintreten, den Zellkern und ihre Organellen. Diese sind in den aktiven Vorstufen, den Retikulozyten, jedoch noch vorhanden. Auch junge Erythrozyten können noch Reste von Kernmaterial, Chromatin, enthalten, das im Verlauf des Alterungsprozesses verschwindet.
Da die Erythrozyten somit auch keine Mitochondrien mehr besitzen, wird Energie über die anaerobe Glycolyse hergestellt. Die Glucose-Aufnahme der Erythrozyten wird dabei nicht über Insulin reguliert, da der entsprechende Rezeptor fehlt. Da mit dem Zellkern auch die DNA fehlt, finden sich in den Erythrozyten ein „Vorrat“ an mRNA.
Durch den Abbau der Organellen wird zusätzlicher Platz für Hämoglobin geschaffen. Das Fehlen von Zellkern und Organellen bei den reifen roten Blutkörperchen der Säugetiere (Mammalia) ist einzigartig im Tierreich. Bei anderen Wirbeltieren sind diese noch vorhanden."
|