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Alt 12.06.2018, 01:04   #13046
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.916
Zitat:
Zitat von maotzedong Beitrag anzeigen
Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau (Gen, 1:28). Lutherinterpretation zum Besten. Der Text im hebräischen gibt dieses eigentlich nicht her. "Gott schuf den Menschen.Er schuf männlich und weiblich."
Ich habe eine Verständnisfrage zur Auslegung von Bibeltexten.

Wir scheinen uns hier bis auf tandem und ziel einig darin zu sein, dass die Bibel nicht von Gott himself diktiert ("insipiriert"), sondern von Menschen erdacht wurde. Wozu dann die Auslegungen?

Das mühevolle Auslegen dieser Texte könnte ich verstehen, wenn sich dahinter tatsächlich Gottes Wort verbergen würde. Doch genau das scheint ohnehin niemand zu glauben. Das bedeutet, die Auslegungen haben einen rein literarischen Wert, im Sinne von: Was wollte der Autor damit sagen? In keinem Fall führen diese Auslegungen auf das tatsächliche Wort Gottes. Denn das war zu keiner Zeit in den Texten enthalten.

Innerhalb bibeltreuer Christen ist das Bemühen um eine korrekte Auslegung dagegen verständlich. Trotzdem ist sie unmöglich. Denn die Bibel ist im entscheidenden Punkt eine Fälschung, nämlich in der Behauptung, sie enthalte ein Wissen darüber, was die Götter von uns wollen. Das tut sie jedoch nicht, und darum sind die ganzen textlichen Auslegungen und Versuche, an Gottes Worte und Wille zu gelangen, vergeblich.

Insofern verstehe ich nicht, warum man den Auslegungen der Bibeltexte ein solches Gewicht beimisst, als könne man dadurch Gottes Wille erkennbar machen. Erkennbar wird bestenfalls der Wille des Autors.

Ist mein Einwand verständlich geworden?
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