Zitat:
Zitat von glaurung
Es wird ja immer sehr gern ausgerechnet, wieviel Menschen mehr man ernähren könnte ohne den Umweg über Schwein und Rind zu gehen. Und meine Meinung ist, dass man mit dieser "Strategie" eben NICHT unsere großen Probleme bei der Wurzel packt. Und da Veganer ja gern die Welt verbessern, passt das schon sehr gut hierher. 
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Die ungerechte Verteilung von Ressourcen ist eine der Wurzeln für die Überbevölkerung. Eine von vielen.
Ich halte es für eine Ausflucht, anzuführen, dieses oder jenes sei nicht das größte Problem, sondern vielleicht nur das fünftgrößte. Denn wir können uns nicht alle gleichzeitig um das allerallerallergrößte Problem kümmern, und alle anderen Probleme ignorieren. Stattdessen ist es klüger, sich mit verteilten Kräften verschieden dringenden Probleme zu widmen.
Die ungerechte Verteilung von Ressourcen, indem der reiche Westen gewaltige Futtermengen aus armen Ländern in die Futtertröge von Schweinen und Rindern wirft, und ihnen den Treibhauseffekt zurückgibt, ist eines dieser Probleme.
Ausflucht Nummer zwei besteht darin, nicht vom Leid des einzelnen Tieres zu sprechen, sondern von globalen und abstrakten Wirkungsketten blablabla. Für das Tier, dessen Fleisch Du heute isst, bist Du konkret verantwortlich.