10.03.2018, 01:18
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#1732
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Szenekenner
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.582
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Zitat:
Zitat von Mikala
Ja, ich bin auch bei der Erhöhung des Mindestlohn dabei. Ich möchte nicht vom Mindestlohn leben müssen.
Mir ist aber noch wichtiger, das sämtliche Erhöhungen, die für die Kinder gedacht sind, auch nur für die Kinder berechnet werden.
Es kann ja nicht angehen, dass meine Kinder 25€ mehr bekommen, aber die Kinder in Harzt IV-Familien nicht. Es ist schlimm, was wir diesen Kindern antun.
Das Wahlverhalten der Menschen habe ich auch nicht verstanden. Ohne die SPD gäbe es sicher immer noch keinen Mindestlohn in Deutschland.
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Klar, den Mindestlohn brachte die SPD in die Koalition mit der CDU ein. Die SPD stimmte aber 2017 im Bundestag gemeinsam mit allen anderen Fraktionen gegen diesen Antrag der Linke auf eine Erhöhung des Mindestlohnes im Bundestag:
"Der gegenwärtig geltende Mindestlohn in Höhe von 8,84 Euro pro Stunde sei unzureichend, um Beschäftigte davor zu bewahren, trotz Vollzeitbeschäftigung in die Armut abzurutschen, argumentierte Die Linke. Die Abgeordneten verlangten deshalb eine Anhebung des Mindestlohns auf zwölf Euro pro Stunde. Darüber hinaus sollte ein Gesetzentwurf klarstellen, dass Sonderzahlungen, Prämien oder Sachleistungen zusätzlich zum Mindestlohn zu leisten sind. Ausnahmen vom Mindestlohn zum Beispiel für Praktikanten und Langzeitarbeitslose sollten nach Ansicht der Linken abgeschafft werden."
https://www.bundestag.de/dokumente/t...estlohn/507530
Geändert von qbz (10.03.2018 um 01:24 Uhr).
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