Zitat:
Zitat von TriBlade
Ich habe die Diskussion hier ziemlich belustigt verfolgt. Zu dem eigentlichen Thema kann ich nur sagen, geht nach Kopenhagen zum Ironman dort auf die "Pasta-Party". Das Unternehmen Ironman ist so freundlich dort alle Zweifel für jeden auf Dauer zu beenden. Ein Schälchen Salat (grüne Blätter mit einem undefinierten Dressing über 16 "ja wir haben sie gezählt" Penne Nudeln) dies wurde, in der den Dänen typischen, wirklich sehr freundlichen Art, mit den Worten überreicht: Ja das ist alles, ist aber lecker und ja nur ein Schälchen für jeden. Dazu gab es LEITUNGSWASSER. Eine zuckerhaltige Limonade eines bekannten amerikanischen Konzerns hätte für 0,2 Liter freundliche 4 Euro gekostet.
Ich hatte es schon bei meinen anderen Ironmanstarts vermutet, hier wurde es mir in aller Deutlichkeit, nachdrücklich und ehrlich eröffnet, es geht nur um mein Geld. Davon möglichst viel, ohne sich dafür die Mühe zu machen mir wenigstens vorzuspielen es gehe auch irgendwie darum mich als Kunden zu binden.
Ich fühlte mich ein bisschen so, wie sich ein Freier fühlen muss bei dem die Dame des horizontalen Gewerbes eine Stoppuhr laufen lässt und dabei fernsieht.
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In Vichy gab es letztes Jahr so Marken. 1 Marke = 1 Teller Pasta, eine andere Marke = 1 Getränk, und/oder ein Dessert (das weiß ich nicht mehr genau). Mir war das gar nicht mehr so präsent, aber jetzt wo Du es sagst... Jeder bekam ein Set Marken...
Ja. Das ist das Business heutzutage. Es geht um Zahlen und sonst nichts. Da ist die Marke Ironman mit ihrem Investor ein Beispiel von sehr vielen. Diese Denkweise herrscht in sehr vielen Unternehmen in den oberen Etagen. Da geht es nicht um das Produkt. Das ist total egal. Kaum einer der Chefs kann sich mit dem Produkt selbst identifizieren. Nein, es geht einzig und allein um Zahlen, Zahlen, Zahlen. Was verkauft wird, spielt keine Rolle.
Immerhin verstehen einige Unternehmen, dass sie nur gute Zahlen schreiben, wenn sie Gutes für die Kunden tun. Das wiederum wird dann eben bei den Mitarbeitern wieder gekürzt.