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Alt 06.07.2017, 08:59   #1030
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
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Registriert seit: 16.09.2006
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Beiträge: 24.930
Zitat:
Zitat von Trimichi Beitrag anzeigen
Arne gibt mir Recht. Lassen wir es doch einfach gut sein. Du wütest gegen die katholische Kirche. Hör auf damit. Du willst respektvoll behandelt werden und trampelst wie der Elefant im Porzellanladen auf den Heiligtümern anderer herum.
Hier bin ich anderer Meinung. Ich denke, dass es legitim ist, die Standpunkte und Behauptungen der Kirchen und Religionen zu diskutieren. Sofern es um den Islam und seine Auswirkungen geht, scheint niemand von uns ein Problem mit der kritischen Auseinandersetzung zu haben. Für den Hinduismus oder den Katholizismus muss in einer säkularen Gesellschaft dasselbe gelten.

Religion steht nicht außerhalb jeder Kritik. Denn sie hat Auswirkungen auf uns alle, ob wir nun gläubig sind oder nicht. Das merkt man insbesondere in der Haltung des Katholizismus zu gleichgeschlechtlich liebenden Menschen. Die Werte, die dabei diskutiert werden, stehen über einer möglichen Verletzung religiöser Gefühle. Die sind, wie der Glaube, Privatsache. Die Möglichkeit, dass die Ablehnung gleichgeschlechtlicher Liebe nicht auf Jesus oder den Schöpfer des Weltalls zurückzuführen ist, ist ein Argument, dass man auch gläubigen Menschen zumuten darf.

Auch gesellschaftliche Konventionen, die nicht auf religiösem Glauben beruhen, darf man infrage stellen und diskutieren.

Bitte vergesst nicht, dass wir hier lediglich Meinungen und Argumente austauschen. Je deutlicher und überzeugender sie vorgetragen werden, desto besser. Von dieser Debatte geht aber für niemanden eine Bedrohung aus. Weder die Religionen noch die Aufklärung, noch das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit stehen hier vor einem Abgrund. Nehmt von dieser Debatte mit, was Euch nützlich erscheint – durch das oft hohe Niveau der Auseinandersetzung kann das eine Menge sein. Und macht Euch ansonsten bitte etwas locker.
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