Zitat:
Zitat von Jörn
Den Gläubigen geht es aber nicht um diese Vogelperspektive, sondern ausschließlich um die spezifischen Inhalte ihrer Religion. Das bedeutet, dass man bei der Beurteilung dieser Perspektive auch (und vor allem) die Inhalte einbeziehen muss. Antworten ergeben sich aus dem Inhalt.
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Weder lassen sich "die Gläubigen" so verallgemeinern, noch das, was sie möglicherweise tun ("es geht Ihnen ausschließlich um spezifische Inhalte ihrer Religion").
Es wird solche auch geben. Meine These ist aber, dass es einen guten Teil geben wird, der sehr wohl, wie Zarathustra, willens und in der Lage ist, eine Beobachterperspektive einzunehmen und den religiösen Inhalt kritisch zu reflektieren. Des weiteren wird es welche geben, die sogar eine Beobachtung 2. Ordnung versuchen, also die Beobachtung beobachten. Und es wird auch welche geben, denen der Inhalt mehr oder weniger egal ist. Usw.
Ich weiß nicht, warum Du so generalisierst, das geht an der Lebenspraxis mindestens so vorbei, wie es für die Unterscheidung von Sollen und Sein unterstellt wurde.