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Alt 17.02.2017, 09:52   #4627
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.704
Zitat:
Zitat von gaehnforscher Beitrag anzeigen
Normalerweise ist ja der Eiweißstoffwechel erstmal kein Limiter bezogen auf einen Wettkampf, bei dem man ultimativ performen will. Der Körper besitzt ja genug Eiweisstrukturen, sodass eine zusätzliche Eiweißaufnahme "unnötig" das Verdauungssytem beansprucht. Dafür geht das Ganze halt mehr an die Substanz.

Im Training oder vllt auch bei langen Wettkampfen, welche nicht den Jahreshöhepunkt darstellen, könnte man also schon überlegen den "Performanceverlust" in Kauf zu nehmen, um dafür besser zu regenerieren, bzw weniger Substanz zu zerstören.

Alle Angaben ohne Gewähr
Der Körper verbrennt Eiweißbausteine, wenn ihm die Kohlenhydrate ausgehen. Deshalb enthalten manche Sportgetränke diejenigen Eiweißbausteine, die von den Muskeln zuerst verfeuert werden, nämlich die verzweigtkettigen Aminosäuren.

Ein Nutzen ist meines Wissens nach aber nirgendwo nachgewiesen. Eher im Gegenteil: Statt dem Körper Eiweiß zuzuführen, kann man ihm auch einfach Kohlenhydrate zuführen und damit die Verbrennung von Eiweiß stoppen. Denn das Eiweiß wird nur deshalb verbrannt, weil es an Kohlenhydraten mangelt. Behebt man diesen Mangel, stoppt man auch die Verbrennung von Eiweiß.

Eine Art Zellschutz durch die Gabe von Eiweiß während der Belastung bei Kohlenhydratmangel konnte meines Wissens nach ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Denn das während der Belastung unter KH-Mangel zugeführte Eiweiß landet nicht als Baumaterial in den Muskeln, sondern wird überwiegend zur Energiegewinnung verbrannt. Kurz, man schützt seine Muskeln besser durch Kohlenhydrat- als durch Eiweißgaben.

Falls es hier neueres Wissen geben sollte, bin ich für Hinweise wie immer dankbar.
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