Zitat:
Zitat von LidlRacer
Suttons Leute gewinnen ja auch nicht wenig.
Oder ist das, was er Reverse Periodisation nennt, tatsächlich etwas anderes?
(Fragt einer, der bewusst überhaupt nix periodisiert.)
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Im Kern rät er den Amateuren, sich nach dem Wetter zu richten, und im Winter kurze, knackige Einheiten zu trainieren. Sobald das Wetter wärmer wird, kommen die Kilometer.
Das macht ja auch fast jeder so, oder etwa nicht?
Auch wer im Sommer in Roth, Frankfurt oder Regensburg startet, fährt nicht im Januar fünf Stunden GA1, wenn es draußen schneit. Das machen wir Europäer im März und April, da ist das Wetter gut genug dafür. Im Winter erarbeiten wir uns ein neues Niveau oder verbesserte Stabilität im Laufen, arbeiten am Aufbau der Schwimmform, gehen in den Kraftraum und fahren Programme auf der Rolle; wenn es geht, fahren wir auch draußen und legen eine Ausdauergrundlage auf dem Rad. Es ist keineswegs so, dass die längsten Einheiten und die meisten Kilometer im Winter lägen. Sie liegen im Frühling und Frühsommer.
Wenn Sutton also sagt "you should be brave enough to not burn yourself out with cold, long junk-mile workouts in the depths of winter", dann weiß ich nicht, an wen er diesen Appell richtet. An Norweger? Wir verbrennen uns keineswegs mit langen Junk-Miles im Winter.