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Alt 06.01.2017, 16:28   #70
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.930
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Woran machst Du denn fest, ob Du in Form gekommen bist, wenn nicht an der Uhr? Oder kommen regelmäßige Tests bei Dir (Wettkämpfe machst Du ja fast keine)?
Ich schaue dann später, wenn der Wettkampf näher rückt, schon auf die GPS-Uhr und den Puls. Beide Zahlen setze ich ins Verhältnis zu dem empfundenen Anstrengungsgrad.

Bis dahin orientiere ich mich an meinem Gefühl. Ich spüre es, wie wohl jeder andere auch, wenn sich das Laufen immer flüssiger anfühlt, wie der Abdruck präziser und dynamischer wird, und vor allem, wie man bereit und in der Lage ist, über mehrere Tempobereiche hinweg mit dem Tempo zu spielen.

Vielleicht wird es jetzt etwas sehr spitzfindig oder esoterisch, aber ich versuche trotz dieses Gefühls-Dingens, nicht viel in mich hineinzuhorchen. Einfach machen, ohne groß etwas von sich zu erwarten, oder in der Formentwicklung ungeduldig zu werden. Einfach machen, laufen, innerlich die Schnauze halten. Abspulen, ohne viel zu wollen. Aus diesem inneren Tiefgefrorensein wache ich als intergalaktischer Fernreisender erst auf, wenn ich dem fernen Gestirn Alpha Topformia einen großen Schritt näher gekommen bin. Dann erst stehe ich auf und setze mich hinter die Steuerknüppel.

Ich wandere also, ohne ständig zum Horizont zu schauen. Ich blicke auf die Füße und konzentriere mich auf den nächsten kleinen Schritt.
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