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Zitat von keko#
Hilft funktionieren? Rechenmodelle müssen nicht zwangsläufig eine Entsprechung in der Wirklichkeit haben. Eine Interpretation kann ganz einfach falsch sein.
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Das Rechenmodell muss selbstverständlich vorhersagen machen, die sich überprüfen lassen.
Beispiel: Die Idee vom "Urknall" enthält die Vorstellung, dass das Universum zunächst extrem heiß war, und dann aufgrund seiner fortschreitenden Ausdehnung abkühlte. Heute beträgt die Temperatur des Universums nur wenige Grad C.
Zunächst war es viel zu heiß, als das sich aus den umher rasenden Teilchen Atome hätten bilden können. Sie wären innerhalb kürzester Zeit wieder zerfallen. Irgendwann war das Universum jedoch so weit abgekühlt, dass sich stabile Atome bilden konnten. Eine Zeit später war es hingegen bereits zu kalt für die Bildung von Atomen. Die Zeitspanne, während der sich Atome bilden konnten, betrug nur etwa drei (!) Minuten.
Die Urknall Theorie sagte voraus, dass etwa 75% der Materie zu Wasserstoff, 25% zu Helium verbacken werden müssen. ("Primordiale Nukleosynthese")
Das ist eine von vielen Vorhersagen des Urknallmodells. 75% Wasserstoff, 25% Helium. Schaut man nun durch die Teleskope in den Weltraum, findet man genau dieses Verhältnis. Man bestätigt diese Hypothese also durch konkrete Beobachtungen.