Es kommt darauf an, wie stark die Stadt und weitere Unterstützer das Rennen finanzieren, solange es sich nicht selbst trägt. Falls diese Unterstützung groß genug ist, kann das Rennen auch mit einem kleineren Teilnehmerfeld überleben.
Ich finde das Konzept einer limitierten Teilnehmerzahl äußerst interessant. Sicher haben die Veranstalter für das kommende Jahr die Not zur Tugend gemacht. Trotzdem hat die Idee in meinen Augen Potential. Nehmen wir einmal an, das Teilnehmerlimit steigt mittelfristig auf 1000 Einzelstarter. Dann ist es doch
das Rennen, von dem man als Wettkämpfer immer geträumt hat. Flair und Fairness!
Würde beispielsweise der Ironman Frankfurt auf 1500 Teilnehmer limitiert, würden wir das als enorme Qualitätssteigerung bewerten. Das Rennen würde sich als Premium-Event von den anderen großen Langdistanzen Europas absetzen. Selbst ein erhöhtes Startgeld würde auf Verständnis stoßen. Unabhängig vom Höhenprofil wäre Frankfurt dann die erste Adresse für starke Radfahrer, die die Lutscherei auf überfüllten Strecken satt haben.
Jetzt gibt’s das halt in Regensburg. Ich werde mir das nicht entgehen lassen. Kette rechts!
