Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die jetzt geäußerten Zweifel sind jedoch sehr konkret und lassen sich überprüfen. Diese Überprüfungen tragen dazu bei, die Wahl des Präsidenten allgemein anzuerkennen. Trumps Behauptungen hatten das gegenteilige Ziel.
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Welches Ziel Trump damit verfolgte ist doch egal. Das Witzige daran ist, dass man die von Trump vor der Wahl beschriebenen Szenarien (im Wesentlichen hat er gesagt, dass bei der Wahl beschissen wird) sehr lautstark als komplett absurd und realitätsfremd bezeichnet hat. Das geschah in der Erwartung von Trumps Wahlniederlage und war eine wunderbare Gelegenheit, noch ein wenig Bashing zu betreiben und seine vorhersehbaren Versuche der Wahlanfechtung schon vorab in ein "unamerikanisches" Licht zu rücken.
Nun kam es aber anders und man muss Mittel und Wege finden, die eigene, eben noch diamantharte, Position aufzuweichen, ohne es zuzugeben. Das hat doch Unterhaltungswert.
Zum Glück hat sich Jill Stein als Initiatorin hergegeben, ansonsten wäre die Angelegenheit noch peinlicher. So kann sich das
Clinton-Lager unaufällig dranhängen und muss nicht selbst vorpreschen.