Zitat:
Zitat von ThomasG
Ich habe da mal eine Auswertung einer Spiroergonometrie gesehen, da war der Sauerstoffverbrauch bei 200 W Tretleistung nur etwa doppelt so hoch wie bei 50 W. Also bei einer Vervierfachung der Leistung nur eine Verdoppelung des Sauerstoffverbrauchs bzw. des Energieumsatzes.
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Falls sich die Leistung über eine bestimmte Zeit erhöht, dann erhöht sich auch der Energieumsatz. Der Sauerstoffverbrauch steigt nicht im gleichen Maße, weil der anaerob erbrachte Teil der Leistung relativ zum aeroben Teil ansteigt.
Dazu kommt die Effizienz. 50 Watt kann kein Mensch effizient treten, dann da tritt man ins Leere, als wäre die Kette herunter gefallen.
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Vorteile des Wattmessgeräts:
- einfachere Kommunikation zwischen Trainer und Athlet
- Möglichkeit zu einfachen Selbsttests
- Beurteilung der Leistungsentwicklung möglich
- Besseres Pacing im WK-Training und Wettkampf
Nachteile des Wattmessgeräts:
- teuer
- man verkrampft gerne etwas, wenn man mal auf einem Rad ohne Powermeter trainieren soll, zum Beispiel auf dem MTB
- man beginnt unter Umständen, täglich ein kleines Rennen gegen sich selbst zu fahren, um gute Leistungswerte nach Hause zu bringen