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Grundsätzlich ist es bei vielen Sportlern ja auch so, dass sie viel häufiger mit Leuten Kontakt haben, die ähnliche talentiert und leistungsfähig sind.
Gibt es bezüglich da nämlich bezüglich der Leistungsfähigkeit größere Unterschiede ist es schwierig zusammen zu trainieren.
Zwar kann man beim Radtraining durch Windschattenfahren einiges ausgleichen, aber da gibt es ja auch Grenzen.
Außerdem beherrschen es nicht alle richtig gut bzw. manche mögen es nicht im Training dauernd Leuten sehr nah zu sein.
Das kann ja auch im normalen Straßenverkehr schnell stressig werden.
Im Training und danach unterhält man sich dann auch natürlich.
Die Sichtweisen bezüglich des Einflusses des Trainings und des Talentes sind dann auch oft recht ähnlich.
Um sich vorstellen zu können, wie hart es sein kann eine in eigenen Augen recht mäßige Leistungsfähigkeit zu erreichen, muss man es zumindest mal miterlebt haben bei jemandem, mit dem man, wenn er trainiert, oft Kontakt hat und selbst dann sind manche dazu kaum fähig, da ihnen es einfach an Empathie mangelt und die Dinge (in meinen Augen falsch) gewertet werden.
Beispielsweise ergibt sich bei höherem Schwimmtempo i.A. eine wesentlich bessere Wasserlage.
Zieht man einen Faden oder ein Seil o.ä. durch das Wasser, dann kommt es der Oberfläche umso näher, je höher das Tempo ist und das alleine aus physikalischen Gründen.
Dann wird gerne das Beispiel von den 14-jährigen Schwimmerinnen genommen mit sensationeller Leistungsfähigkeit.
Tja - die haben aber oft einen ganz anderen Körper und wer weiß dann so ganz genau, ob da der Wasserwiderstand nicht einfach grundsätzlich bei gleichem Tempo selbst bei gleichem Gewicht nicht erheblich geringer ist?
Ich weiß es nicht, könnte es mir aber gut vorstellen.
Nimmt man dann (unverschämterweise ;-)) auch noch kleine Kinder, die jahrelanges Schwimmtraining hinter sich haben, als Beispiel wird es u.U. noch unfairer.
Ein Mensch mit meinetwegen 20 Kilo hat ganz bestimmt hydrodynamisch wesentlich andere Eigenschaften als einer von 70 Kilo.
Dann kommt ja auch das Argument mit dem Laufstil.
Der Laufstil ist auch abhängig vom Lauftempo.
Leute höherer Leitsungfähigkeit laufen leichter schnell und werden häufig im höherem Tempo begutachtet bezüglich des Laufstils.
Es ist von vornherein klar, dass da der Laufstil mit hoher Wahrscheinlichkeit wesentlich besser ist als bei Leuten, die gar nicht so schnell laufen können zumindest nicht so lange bzw. denen das viel schwerer fällt, weil es viel näher an Geschwindigkeitsgrenzen liegt.
Geändert von ThomasG (15.09.2016 um 08:36 Uhr).
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