Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wie war das denn bisher in der jüngeren Geschichte, wenn eine Nation im internationalen Vergleich auffällig gut abschnitt? Die Sportler aus der DDR, China, Russland, Spanien, der Türkei, Bulgarien in vielen Disziplinen, Kenia? Was ist mit den Paradedisziplinen der USA in der Leichtathletik, den Sprintern und Springern?
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Du schmeißt ein bisschen viel Länder und Situationen in einen Topf und rührst dann um.
Gerade in den besonderes Doping-anfälligen und medaillenträchtigen Sportarten wie Schwimmen und Leichtathletik, in denen die von dir angeführten historischen Negativbeispiele stets abgesahnt haben, hat GB gar nicht so besonders gut abgeschnitten. Im Schwimmen sogar weitaus schlechter als z.B. China oder Ungarn.
O.K. Bahnradsport haben sie abgesahnt und das hat natürlich auch Doping-Potenzial, aber warum hört man nie von positiven Tests britischer Bahnradsportler? Die aktuellen Negativbeispiele Russland, Türkei, Bulgarien, Aserbeidschan fallen doch immerhin auch so schon regelmäßig durch positive Tests auf.
Sind die Briten einfach so clever (ähnlich wie die im Kanurennsport dominanten Deutschen) und die Russen, Keniaten und Türken so doof, dass sie sich ständig von der WADA erwischen lassen?
Versteh' mich nicht falsch. Ich bin nicht naiv. in einem gewissen Ausmaß hat Deutschland auch in der Gegenwart noch ein Dopingproblem, weil das den Leistungssport stets begleiten wird und selbstverständlich wird dass in GB nicht anders sein.
Ich sehe allerdings bislang keine Indizien, dass Briten per se mehr dopen als Deutsche, Schweizer oder Niederländer.