Zitat:
Zitat von Eber
Den Energieverlust der Rotation muss man mitberücksichtigen. Der lässt sich ja nicht durch eine Federwaage messen..
Stichwort Speichenverwirbelungen...
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Stehe ich auf dem Schlauch? Ich meine durchaus, dass sich die Reibung durch die Luftverwirbelungen durch die Federwaage messen lässt. Ich gehe von folgendem Szenario aus:
Eine Gabel mit einem eingespannten Laufrad steht im Windkanal. Das Laufrad wird durch einen geeigneten Antrieb so in Rotation versetzt, dass die Drehgeschwindigkeit exakt der Windgeschwindigkeit entspricht. Dieses ganze Setup steht auf einer beweglichen Platte, an der eine horizontale Federwaage befestigt ist.
Gemessen wird erst dann, wenn die Anlaufphase der Laufrades beendet ist und es mit konstanter Geschwindigkeit dreht. Am Aufstandspunkt des Laufrades ist die Relativgeschwindigkeit zum Wind stets Null (Rollbedingung). An der oberen Kante des Laufrads ist sie gleich der doppelten Windgeschwindigkeit.
Würde die Federwaage die Reibung der Speichen nicht bemerken können, dann könnte für mein Verständnis auch ein Wattmessgerät nicht funktionieren. Oder habe ich mich jetzt irgendwo verrannt?
