Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Der Kerl, der da vor Dir im Wind fährt, macht das normalerweise nicht, um Dir zum Sieg zu verhelfen. Diese Form von Windschattenfahren ist dann auch okay.
Das ist zu unterscheiden von einem fest angestellten Helfer, der nach dem Schwimmen auf Dich wartet und Dich nach vorne schleppt, dabei vielleicht an Hügeln etwas langsamer macht, damit Du nicht abreisst, und dabei auf eigene Siegchancen verzichtet.

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Zitat:
Zitat von Hafu
Das was du im zweiten Absatz beschreibst, ist genau das, was Stuart Hayes in London 2012 für Alistair Bronwlee gemacht hat, was die Brownlee-Brüder seit Jahren gegenseitig praktizieren und was jedes Land in gewisser Form bei jedem Olympischen Triathlonrennen und WTS-Rennen versucht zu machen. Das hat noch nie einen Kampfrichter oder irgendjemanden in der Öffentlichkeit gestört, denn es ist gelebte Sportpraxis.
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Zumindest für die olympischen Rennen ist das nicht richtig. Hier kann keineswegs jedes Land auf Wasserträger und Teamtaktiken zurück greifen. Sondern nur jene Länder, die mehr als einen Teilnehmer oder eine Teilnehmerin im Rennen haben.
Diejenigen Länder, die lediglich Einzelstarter ins olympische Rennen schicken können, werden den Einsatz von Wasserträgern in konkurrierenden Teams vermutlich kritisch sehen. Eine Chancengleichheit, so ehrlich sollte man als Deutscher sein, ist hier nicht gegeben.
