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Zitat von M@ttin
Ja, die "20km-Kante" macht mir in der Tat ein bisschen Sorge...
Wenn ich eingangs geschrieben habe, dass das Radfahren meine "ungeliebteste Disziplin" beim Triathlon ist, bedeutet dass natürlich nicht, dass ich nicht gerne Fahrrad fahre. Mein Problem ist, dass ich für ein vernünftiges Radtraining kaum Zeit finde. Wenn ich zwei Stunden lang Laufen war, fühle ich mich schon ganz schön geschafft, nach zwei Stunden Radfahren bin ich aber gerade mal warm. Viel mehr Trainingszeit am Stück habe ich aber nur selten zur Verfügung. Ich habe einen Job mit 41 Wochenstunden (meistens werden es durch Überstunden mehr), ein Haus mit einem relativ großen Garten und eine Frau und vier Kinder zu versorgen. Da bleibt für lange Radeinheiten echt keine Zeit...
Hinzu kommt, dass ich im zwar sehr schönen, aber leider topfebenen Münsterland wohne. Der einzige "Berg", den ich in meine Radrunde einbauen kann, ist der "Lienener Pass" im Teutoburger Wald. Da geht es knapp 2 km bergauf bei ca. 7% Steigung. Das macht ungefähr 200 Höhenmeter. Klar kann ich den mehrmals hoch und runter fahren, das bewirkt jedoch neben der Belastung beim Hochfahren immer auch wieder eine Entlastung, wenn es bergab geht. Vermutlich bin ich deswegen mit dem Hoch und Runter der Klagenfurter Radstrecke auch überraschend gut zurecht gekommen.
Für eine 20 km lange Steigung kann ich mich aber nicht gezielt vorbereiten, weil ich gar keine Möglichkeit habe, mehr als die erwähnten zwei Kilometer am Stück bergauf zu fahren. Ob "wellige Kurse" zur Vorbereitung an Nizza wirklich etwas bringen würden, wage ich eher zu bezweifeln...
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Würde ich so nicht stehen lassen.
Bin mit 1.5-2h Std. Einheiten im Wienerwald (200-250Hm pro Hügel) voriges Jahr beim Glocknerkönig für einen Läufer sehr sehr gut hoch gekommen (1:35).
Natürlich ist das nicht zu Vergleichen mit 180km, aber ein paar sehr knackige Radeinheiten garniert mit K3 am Berg bringt schon was.
Nicht dazu verleiten lassen aus Zeitmangel nur mehr laufen zu gehen...