gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Da fasse ich mir echt an den Kopf…
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.06.2016, 19:15   #2106
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.519
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang von Bildung und Nichtgläubigkeit. Je gebildeter eine Gesellschaft, desto mehr neigt sie dazu, sich zu säkularisieren. Wissenschaftler sind erheblich seltener gläubig als der Bevölkerungsdurchschnitt.
Natürlich glaubt heute kein vernünftiger Mensch mehr an einen Gott, wenn es blitzt und donnert oder daran, dass ein gütiger Vater mit weißem Bart im Himmel sitzt und richtet. Ob ich früher daran geglaubt hätte, dass "meine Seele aus dem Feuer springt, wenn die Münze im Kasten klingt", bezweifel ich. Scheinbar war das damals auch schon für einige zweifelhaft, sonst wäre es heute immer noch so. Glauben heißt für mich auch ganz einfach, dass ich eine höhere Instanz akzeptiere. Obwohl ich jetzt mehr weiß als vor 30 Jahren, kann ich nicht sagen, dass ich dadurch in diesem Sinne ungläubiger geworden bin. Eher das Gegenteil ist der Fall.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Beispiel: Nehmen wir an, wir beide begegnen uns zufällig in Stuttgart an einer Straßenecke. Rückblickend scheint es geradezu fantastisch unwahrscheinlich, dass dies geschehen konnte. Denn tausende Weichen mussten korrekt gestellt werden, damit diese Begegnung stattfinden konnte. Wie konnten wir uns also jemals treffen? Die Antwort ist, dass dieses extrem unwahrscheinliche Ziel, unsere Begegnung in Stuttgart, niemals bestand. Erst in der Rückschau, nach der erfolgten Begegnung, erklären wir diese zu einem Ziel. Damit stellen wir aber die tatsächlichen Vorgänge auf den Kopf.
Die Warscheinlichlkeit des Ereignisses "Wir treffen uns zum Zeitpunkt x am Ort X" ist praktisch null. Es geht bei der Warscheinlichlkeitsrechnung auch nicht um ein Ziel, sondern nur um die Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen eines Ereignisses. An eine rein zufällige Aneinanderreihnung solcher Ereignisse zu glauben, die praktisch völlig unwahrscheinlich sind, aus denen dann aber das heutige Leben entstanden ist, ist in meinen Augen schon eine derartige klammerhafte Leugnung und Verweigerung von "Gott", dass man damit im Grunde ein Argument für seine Existenz ausspricht.
Welcome Arne, jetzt habe ich dich
keko# ist offline   Mit Zitat antworten