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Zitat von LidlRacer
...Könnte es nicht eher die Lenkgeometrie der wenigen(?) von Dir getesteten Räder gewesen sein?
Gewicht hinten/unten ist jedenfalls prima für's Bremsen und ermöglicht stärkere Verzögerung, ohne dass das Hinterrad abhebt.
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Natürlich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, und auch das mit dem Bremsen stimmt sicherlich - ich bremse aber selten so stark, daß es eine Rolle spielt. Dafür habe ich mit hecklastigen Rädern immer das Gefühl, daß es irgendwie mit Verzögerung in die Kurve fährt. Man kann sich sicher dran gewöhnen, aber ich mag es nicht.
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Zitat von sybenwurz
Und was das Tragen des Rades angeht: es heisst Fahrrad und nicht Tragrad.
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Ich hab das Thema natürlich oft genug gehört und diskutiert, aber letztlich muss ich sagen, dass jemand, der sich sein Rad nach den Eigenschaften beim Tragen auswählt, schlicht zu ner Spezies zählt, die die Marketingstrategen mangels Marktrelevanz einfach hintenrunterfallen lassen.
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Daß ich zu einer nicht marktrelevanten Spezies gehöre, daran habe ich mich schon lange gewöhnt

. Und das Tragen ist nicht DAS Kriterium, aber ein für mich nicht unwesentliches, besonders wenn man z.B. das Rad täglich in den Keller trägt, oder durch Unterführungen, häufig ins Auto laden muß, etc. Für mich immerhin wichtiger, als z.B. der Unterschied Campa oder Shimano

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Zitat von sybenwurz
Wenn es schwerpunktmässige Nachteile gibt, äussert sich dies der Erfahrung nach eher in Nervösität und Flattern, nicht jedoch in Trägheit.
Dass dies aber auch mit ner gekonnten Konstruktion absolut kein Thema ist, zeigen genug Fahrräder, die trotz Nabenmotor und Gepäckträgerakku stabil wie ein Güterzug laufen.
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Volle Zustimmung, was das Flattern angeht. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Eben dieses "Stabil wie ein Güterzug" ist das Gefühl, was mich bei Kurvenfahrten irritiert, und ich als Trägheit empfinde. Ich mag eher ein wendiges Gefühl. Wie oben gesagt, man kann sich sicher daran gewöhnen, muß man aber nicht.