Zitat:
Zitat von TriBlade
Das bedeutet aber, dass die Zahl der Menschen die zu uns kommen um ein Vielfaches höher wird als die Zahl der Flüchtlinge (Familiennachzug).
Wenn man dann betrachtet, dass uns schon die Integration der Gastarbeiter in großen Teilen nicht gelungen ist, kann man abschätzen wie viel schwerer diese neue Integrationsherausfoderung wird. Wir diskutieren ja schon seit Wochen darüber, dass eben für diese Herausforderung mehr als nur warme Worte der Kanzlerin notwendig sind. Wie hilflos, planlos und unstrukturiert Politik auf aktuelle Herausforderungen reagiert, haben sie extra für uns nach den Ereignissen von Köln gezeigt. Kein Politiker hat mit Ruhe einen fachlich kompetenten Lösungsvorschlag dargestellt. Das nachplappern von Bildschlagzeilen finde ich nicht so überzeugend.
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Sorry für Offtopic, deswegen nur kurz, mehr evtl. im Flüchtlingssthread. Die Zahl mit Daueraufenthalt wird sich vergrössern durch spätere Heirat oder späteren Familiennachzug. Dagegen kann man doch nicht sein und stattdessen Gespenster einer Männerüberschuss-Gesellschaft malen. Sobald es etwas zu verdienen gibt, schafft die Bauwirtschaft auch Wohnungen oder saniert im Osten Häuser, die ursprünglich abgerissen mal werden sollten.
Wir muten doch anderen Ländern noch in viel stärkerem Masse Ähnliches zu, z.B.. der Türkei, indem unsere Regierung Druck ausübte, dass die Flüchtlinge dort eine Arbeitserlaubnis erhalten, von den Ländern wie Libanon, Jorfanien mal ganz zu schweigen.
Die Integration der Gastarbeiter aus den 70ziger wäre sicher ein anderer Thread wert. Ist z.B. eine deutsch-türkische Juristin, die ein Kopftuch trägt und es als Referendarin im Dienst tragen möchte, als nicht integriert zu bezeichnen?