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Zitat von Mauna Kea
So wie ich das verstanden hab, dient die zusätzliche Muskelmasse als Brennstoffreserve. Wir reden hier ja nicht von 10kg, sondern eher von 1-2.
Wieviel macht das auf den Kalorienverbrauch aus?
Mehr Muskeln können aber auch mehr KH speichern und auch mehr Wasser einlagern.
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Ja - das mit der Bernnstoffreserve leuchtet mich auch ein, nur nicht das mit dem geringeren Proteinumsatz bei mehr Muskelmasse. Aber da ist mir doch noch was eingefallen: In einem Buch ich meine auch von Neumann da ist eine Abbildung, die zeigt wie sich die Verhältnisse verschieben, wenn man durch zu viel Training überfordert ist. Unter anderem sinkt dann auch der Wirkungsgrad der Arbeitsmuskulatur und zwar schon ganz schön (genaue Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf). Die Muskeln arbeiten, deshalb ineffektiver, weil sie wesentlich näher an der maximalen Kraft arbeiten, die noch mobilisiert werden kann. Bei erhöhter Muskelmasse haben die Ultraausdauersportler möglicherweise nur anfangs einen kleinen Nachteil aufgrund der zusätzlichen Muskelmasse, aber es dauert länger bis der Wirkungsgrad der Antriebsmuskulatur sinkt bzw. die Absenkung ist nicht so ausgeprägt.
Zitat:
Der Proteinverbrauch könnte deshalb kleiner sein, weil bei mehr Muskelmasse die Belastung ja prozentual kleiner ist. Ist aber nur eine Vermutung.
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Genau - geht ja in eine die Richtung, in die ich obigen Abschnitt auch gegangen bin.
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Haushaltszucker besteht doch zu 50% aus Glucose und Fruktose.
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Ja - aber die beiden Moleküle sind ja chemisch miteinander verbunden und das hat Auswirkungen auf den osmothischen Druck bei gegebener Konzentration einer Lösung. Wenn ich mich recht entsinne, gibt es zwischen Sacharose- und Glucose-Lösungen keinen nennenswerten Unterschied. Für beide Zuckeraten werden die gleichen Konzentrationsangaben als optimal angegeben.
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Geht da wohl auch eher um die Verträglichkeit.
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So wie ich das damals verstanden habe, wird der Zucker passiv über die Darmwand an den Blutkreislauf weitergegeben. "Motor" für den Übergang ist das osmotische Druckgefälle. Zwar kann es gut sein, dass doch einige Menschen viel mehr Glucose, Fructose oder Sacharose im Darm vertragen, ohne dass sie Durchfall bekommen o.ä., aber es macht ja keinen Sinn mehr einzuwerfen pro Zeiteinheit auf Dauer als in das Blut übergehen kann.
Müssen wir hier nicht unbedingt fortsetzen diese Diskussion. Das führt ja ziemlich weit weg von Deinem eigenen Training. Ich will Dich ja auch nicht nerven.