Zitat:
Zitat von Matthias75
Fraglich, ob überhaupt etwas übrig geblieben wäre, was wirklich für die Allgemeinheit brauchbar ist. Große Sportstätten sind zwar nett, v.a. für die ortsansässigen Profivereine. wichtiger wären aber mehr Sportstätten für die Allgemeinheit. ich weiß nicht, wie es in Hamburg aussieht, aber was bringt es z.B. ein schönes großes Olympiabad zu haben, wenn im Umland und vermutlich auch im Stadtgebiet Hamburgs viele Schwimmbäder aus Kostengründen geschlossen werden müssen und Kinder nicht mehr Schwimmen lernen können. Was bringt die schöne neue Olympiahalle, wenn an anderer Stelle Sporthallen geschlossen werden müssen? Infrastrukturmaßnahmen sind ebenfalls schön, wenn man aber ein sportliches Großereignis braucht, um die notwendigen Maßnahmen anzuleiern, sollte man mal überlegen, ob da nicht grundlegend etwas falsch läuft. Ohne Olympia sollte vermutlich genauso viel, wenn nicht noch mehr Geld, für diese Maßnahmen zur Verfügung stehen.
vor allem könnte man Baumaßnahmen auch schneller anleiern. In München (für die Bewerbung für 2022) wurde z.B. damit geworben, dass man das olympische Dorf anschließend als Wohnraum nutzen könnte. Klasse, ab 2022, wo jetzt schon Wohnungen knapp sind. Und mit der Begründung, das man ja ab 2022 Wohnung hätte, hätte man dann vermutlich alle andere Wohnbauprojekte auf Eis gelegt. Lieber mal das Geld, wenn man es denn hat, sinnvoll anlegen.
M.
|
Nicht nur, dass sich die Frage stellt, ob in positivem Sinne was bleibt, sondern auch im negativen.
Wäre in Garmisch für die Winterspiele nicht eine riesen Fläche, die ganz idyllisch mit verstreuten alten Heuschobern und grünen Wiesen für das typische Erscheinungsbild einer idyllischen Berglandschaft steht, platt gemacht worden für Parkplätze?
Gibt´s eigentlich schon abfällige Kommentare von Sportlern etc.?
Sven Hannawald hatte ja der Bevölkerung damals die Entscheidungsfähigkeit abgesprochen...
