Zitat:
Zitat von Rälph
Was ich allerdings sehr bedenklich finde ist, wie speziell mit Fischen umgegangen wird. Die werden ja nicht getötet, die verrecken. Wenn auf gleiche Weise mit Säugetieren verfahren würde, wäre die Empörung groß. (Hoffe ich...)
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Fische ersticken. Schweine ersticken im Kohlendioxid-Schacht, in den sie zu mehreren über automatische Klappen und Falltüren geworfen werden. Oder, bei kleineren Schlachtereien, bekommen sie einen Stromschlag in den Kopf. Kühe bekommen einen Bolzen ins Gehirn getrieben, der nicht tödlich ist, sondern sie betäuben soll. Hühner werden lebend kopfüber aufgehängt und mit dem Kopf durch ein stromführendes Wasserbad gezogen.
Man schätzt, dass ca. 1 Prozent der Schweine und Kühe die Prozedur überleben. Sie wachen dann auf, während sie an einem Hinterbein aufgehängt das Förderband entlangruckeln, wo ihnen die Kehle durchgeschnitten und sie der Länge nach aufgesägt werden. Da der Schlachter, der den Kehlenschnitt durchführt, nur 2 Sekunden pro Tier hat (1700 Tiere pro Stunde), kommt es vor, dass er Fehler macht und das Tier überlebt.
Bei den Hühnern wird diese Zahl auf ca. 10% geschätzt, da die Tiere ja wild flattern, während sie kopfüber durchs Elektrobad gezogen werden.
Eine automatische Kontrolle, ob die Tiere vor dem Zerlegen tatsächlich tot sind, ist nicht vorgeschrieben und wird deshalb auch nicht praktiziert. Bei Youtube gibt es jede Menge Videos, die zeigen, wie die Tiere noch lebend zerlegt werden.
Grüße,
Arne