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Nach der Binsenweisheit, jeder könne selbst entscheiden, womit er sein Geld verdient, was übrigens nicht stimmt, steuere ich nun eine zweite bei:
Jeder Sponsor kann frei entscheiden, welche Sportler er sponsert und welche nicht.
Powerhorse, dessen Getränk es zu keiner Zeit des Sponsorings auf dem deutschen Markt zu kaufen gab, wäre es demnach frei gestanden, sich Sportler zu leisten, die das volle Rampenlicht der medialen Aufmerksamkeit genießen. Ronaldo, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, ein Radteam in der Protour, einen Formel-1 Rennstall, den Berlin-Marathon.
Haben sie aber nicht. Stattdessen haben sie für das in der Randsportart Triathlon mögliche schmale Budget ein Team unterstützt, um vom dynamischen und positiven Image der Dreikämpfer zu profitieren. Wunder bei der Werbewirkung waren nicht zu erwarten. Dafür muss man schon etwas mehr tun, und damit meine ich nicht die Leistungen der Sportler, die sich im erwartbaren Rahmen bewegten. Powerhorse hat meiner Meinung nach mehr bekommen als sie verdient haben. Wenn sie damit nicht zufrieden sind, ist ihnen nicht zu helfen.
Das gilt übrigens auch für Giant, den größten Fahrradhersteller der Welt. Ohne Timo Bracht und die anderen Jungs aus dem Team wüssten wir gar nicht, dass Giant auch Triathlonräder herstellt.
Grüße,
Arne
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