|
Ich hätte es sehr begrüßt (und vielleicht kommt das ja noch im Nachgang), wenn die Aussicht auf ein derart exorbitantes Preisgeld mit einem Projekt entsprechend der ehemaligen Initiative "Eiserne Transparenz" (damals vom ironman Gemrnay initiiert) verknüpft wäre, d.h. dass nur Profi-Athleten, die engmaschig mit mindestens 10 unangemeldeten Trainingskontrollen, genau dokumentierten Blutpässen und lückenlosen Where-abouts ihre Bereitschaft und Glaubwürdigkeit hinsichtlich sauberer Sportausübung demonstriert haben, potenziell Anspruch auf Teilnahme und Gewinn von Preisgeld hätten.
Ohne eine solche Initiative sehe ich auch mit dem angekündigten Geld eine unausgesprochene Botschaft verknüpft:
" Wir wollen Spitzenleistung, wir wollen Show! Der Rest interessiert uns nicht. Pfeift euch doch rein, was ihr wollt"
Ohne die gigantischen Verdienstmöglichkeiten der Vergangenheit hätte sich der Profiradsport niemals in die Dopingsackgasse manövriert, aus der er nun schon seit gut 10 Jahren nicht mehr herauskommt und der Triathlonsport macht nun Anstalten in eine ähnliche Richtung zu zielen. Große Dopingprobleme gibt es immer da, wo viel Geld im Spiel ist, man denke nur an die amerikanischen Profiligen NBA, NHL, MLB oder auch an die Leichtathletik)
Geändert von Hafu (07.12.2014 um 18:06 Uhr).
|