Zitat:
Zitat von sasch0308
ich ging nach folgendem Prinzip vor. Zuerst anpfeifen und mit der Hand deuten, den Abstand einzuhalten. Danach habe ich mich zurückfallen lassen und von Weitem das weitere Vorgehen beobachtet, sehr oft hatte das schon gereicht. Bei den paar Mal, wo das nicht geklappt hatte, habe ich neben der Gruppe laut gerufen, dass es noch genau 2 Min. dauert, bis ich eingreifen werde. Das hat dann auch meist gereicht, bei eins zwei, wo ich dann schon richtig von weitem sehen konnte, wie sich da was bildet, hatte ich sogar schon die Karte in der Hand. Lediglich zwei Zeitstrafen habe ich vergeben, in Gruppen, wo ich mir den rausgesucht habe, der bei der ersten Ermahnung schon deutlich auffuhr und nach der Zweiten dann immernoch.
|
Das erinnert mich an eine Abschlussklausur in physikalischer Chemie zu meinen Studentenzeiten. Da sagte der Aufseher, nachdem die Klausuraufgaben ausgeteilt waren: "Wer spickt, wird ermahnt. Wer wiederholt spickt, wird weggesetzt." Daraufhin gab es befreites Gelächter bei den Studenten, denn das Spicken war damit praktisch straffrei. Nach einer Phase verschämten Heimlich-Spickens endete die Klausur und kollegialer Gruppenarbeit.
Wer in einem Rennen erkennbar einen Vorteil durch Lutschen nutzt, gehört sofort bestraft. Sonst fehlt jeder Abschreckungseffekt. Die ganzen Vorstufen mit Winken und Ansprechen sind IMO kontraproduktiv.
Freut mich aber zu lesen, dass es am Renntag ganz gut geklappt hat.
Grüße,
Arne