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Zitat von niksfiadi
Heuer im Winter kam von einem Schwimmtrainer die Devise: Beine, Beine, Beine. Ich hab mich immer gesträubt und gesagt: auf MD und LD brauchste keine Beine. Ausserdem waren die ja auch immer müde vom anderen Training.
Ich denke ich muss umdenken!
Nik
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Ich denke da hat er Unrecht der Schwimmtrainer. Slebst beim reinen langstreckenschwimmen wird der Beincshlag ja normalerweise nru sehr schwach ausgeführt. Höchstens mal aus taktischen Gründen (Zwischen- oder Endspurt) stark erhöht. Es kostet einfach unverhältnismäßig viel Energie und Sauerstoff, da ziemlich große Muskeln dabei eingesetzt werden und zwar im Vergleich zur Oberkörpermuskulatur ziemlich uneffektiv, was die vortriebswirksame Leistung angeht. Den Sauerstoff, das Blutvolumen und die Energei investiert man da besser in die Oberkörpermuskulatur und macht mit den Beinen so viel, dass die Wasserlage gut passt. Im Triathlon gilt das erst recht - ganz besonders mit zunehmender Streckenlänge (Gesamtdistanz). Man sollte in der Beinmuskulatur nicht unnötog bzw. uneffektiv Energie (Glykogen) verballern, was man auf dem Rad und beim Laufen wesentlich besser für einen zeitlichen Vorteil in Anspruch nehmen kann. Das geht aber nur, wenn da beim Schwimmen nicht zu viel geopfert wurde. Den Beinschlag würde ich nur auf den letzten Metern erhöhen und auch nur dann, wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass sich das wirklich entsprechend positiv auswirkt. Das müsste man dann wohl vorher im Training testen. Dürfte nicht so wenig Aufwand sein, denn man müsste ja mehrere Durchläufe machen, um beispielsweise erkennen zu können bei ansonsten gleichen Bedingungen, ob es besser ist den Beinschlag 100 m zu erhöhen und 200 m (hartes Wechseltraining: 500 m Schwimmen WK-Tempo, raus 10 km Radfahren WK-Tempo, vorher gut aufwärmen z.B.)