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Alt 26.02.2014, 16:33   #5166
Loretta
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Welchen? Trek? Scott? Cube? BMC? Walser? Irgendein anderer? Ich fürchte, er wird sich seine Rahmen selber schweißen müssen.

Ich denke, Jan Ullrich wäre nichts lieber gewesen, als dass Doping komplett nachweisbar, nicht vertuschbar und damit unmöglich gewesen wäre. Leider waren die Dopinglabore, Kontrolleure, Funktionäre, Medien und Fans nicht in der Lage oder nicht willens, ihn vor dem Doping seiner Gegner zu schützen. Die konnten nämlich einwerfen was sie wollten. Das meiste war nicht nachweisbar, und der Rest wurde größtenteils vertuscht.

Jan Ullrich ist gleichzeitig Täter und Opfer. Man macht es sich zu leicht, wenn man eines von beiden ausblendet.

Grüße,
Arne
Es geht um die Frage, ob man selber glaubhaft ist, wenn man "unter einem Dach" mit einem Doper "wohnt" und damit zu rechnen ist, dass man in einem Atemzug bei Werbeveranstaltungen genannt wird. Dass bei jedem professionellen Radteam mit einem Radsponsor Dopingsünder angestellt sind ist leider so. Aber Ulle ist gar nicht mehr aktiv, man kann eine Einzelperson umgehen, ein gesponsortes Team mit vielen ehemaligen Dopern leider nicht.
Was JU am liebsten gewesen wäre- das kann nur er selber sagen, sagt er aber nicht. Ist daher müßig darüber zu spekulieren.
Er ist ein Opfer wenn man in Betracht zieht, dass er iin dem entsprechenden Umfeld aufgewachsen ist. Er hätte aber nach seiner Karriere da einen Schlussstrich ziehen können, zwar mit finanziellen Konsequenzen, aber wenigstens ehrlich. Stattdessen zog er es vor zu schweigen, bis heute zu dementieren, selber andere mit Klagen zu überziehen (z.B. Prof. Franke), etc. Als ein Opfer sehe ich ihn daher nicht.
Die Schuld bei Fans, Dopinglaboren, seinen Gegnern und allen anderen Aussenstehenden zu suchen ist grotesk. Er hat gedopt. Es besteht eine Eigenverantwortlichkeit und wenn er den Sport in dieser Form nicht mehr hätte haben wollen hätte er jederzeit aufhören können. Aber dann hätte er nicht Millionen kassiert.
Wahnsinn wie Du so jemanden, der finanziell einer der Hauptprofiteure seines Betruges war als Opfer darstellst!
Und der wie kein anderer die Möglichkeit gehabt hätte über seine Aussagen und sein Medienecho an der Situation im Radsport etwas zum Positiven hin zu verändern.

Gruß,
Loretta