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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Tierquälerei im Dschungelcamp
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 30.01.2014, 20:50   #129
TrInfected
Szenekenner
 
Benutzerbild von TrInfected
 
Registriert seit: 12.09.2012
Beiträge: 578
Das ist jetzt vielleicht off-topic, weil es nichts mit dem Dschungelcamp zutun hat, aber:

Zitat:
Zitat von Faul Beitrag anzeigen
Ist es Tierquälerei, wenn sich ein Herrchen nicht zum Töten entschließen kann? Dass es dem Hund nicht gut geht, ist die eine Sache, aber bestimmt nicht vom Herrchen so gewollt.
Meiner ganz persönlichen Meinung nach: Ja! Denn in der Tiermedizin gibt es zum Glück die Möglichkeit, Leiden zu beenden wenn keine Lebensqualität mehr besteht. Jeder, der Tiere hat, liebt diese abgöttisch (geht mir nicht anders!), aber Lieben heißt eben auch, gehen zu lassen, wenn es soweit ist.

In diesem speziellen Fall konnte der Hund seit Tagen nicht mehr aufstehen bzw. auf eigenen Beinen stehen, hatte Streckkrämpfe, konnte weder Kot noch Urin halten und hatte Fieber durch die (wie gesagt) eitrigen, infizierten Liegestellen auf beiden Körperseiten. Die Halter wollten nur die Wunde behandeln lassen und waren absolut beratungsresistent. Letztendlich hat der Amtstierarzt den Haltern die Entscheidung abnehmen müssen.


Zitat:
Zitat von Faul Beitrag anzeigen
Als wir unseren Hund haben einschläfern lassen, hat er auch schon einige Zeit zwei Schmerztabletten pro Tag bekommen. Uns wurde dann jedoch bewusst, dass es ohne diese vermutlich nicht mehr gegangen wäre und dass war dann der Auslöser dass wir ihn "erlöst" haben. Andere haben ihren Hund solange am Leben gelassen, dass die Tierärztin den Hund kaum noch betäuben konnte bevor sie die Todesspritze gesetzt hat. Es waren keine vernünfigen Adern oder Muskeln mehr da. Ich glaube aber nicht, dass die Besitzer ihren Hund quälen wollten.
Hört sich so an, als hättet ihr die Entscheidung im für euch passenden Moment getroffen, und das finde ich gut und richtig! Vielleicht wollten die von dir erwähnten Leute ihren Hund nicht bewusst quälen - für mich hat sowas aber einen selbstsüchtigen Beigeschmack. Eigentlich sollte da der behandelnde Tierarzt auch (behutsam, aber ehrlich) auf die Halter einwirken...

Zitat:
Zitat von Faul Beitrag anzeigen
Ist dann auch Tierquälerei, wenn die Menschen nicht getötet werden/ sterben dürfen?
Das wäre dann wohl eher "Menschenquälerei". Und ja, ich bin kein Gegner der Sterbehilfe. Ich bin der Meingung, dass man mit Rücksicht auf seine Angehörigen (!!!) das Recht haben sollte, über sein eigenes Leben zu entscheiden. Wenn ich daran zurück denke, wie meine Oma an Lungenkrebs drauf gegangen ist und wie sehr meine Eltern darunter gelitten haben, wie sie sich die letzten Monate und Wochen gequält hat... Wenn die Mutter ihre eigene Tochter, die sich jahrelang jeden Tag gekümmert hat, nicht mehr erkennt und im Krankenbett fragt, wer denn die fremde Frau sei, die da zu Besuch kommt... Ja, ich würde mir wünschen, wir hätten in der Humanmedizin ähnliche Möglichkeiten wie in der Veterinärmedizin.

Nur dass der Mensch selbst entscheiden (können) sollte, wann es soweit ist. Ein schwieriges Thema, ich kann mich gut daran erinnern, dass wir uns damals im Religionsunterricht schon die Köpfe heiß geredet haben, als es um dieses Thema ging. Aber das geht jetzt auch ziemlich am Thema vorbei.
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Weniger denken, besser schwimmen!

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