Zitat:
Zitat von Helmut S
Das Etikett des Betrügers ist im Falle Doping kein Juristisches, sondern ein Moralisches. Auch ein Mark S. wurde nicht wegen Betrugs verurteilt sondern wegen eines Verstoßes gegen das AntiDopG (und wegen gefährlicher Körperverletzung - nebenbei erwähnt). Die Nada reagiert aber - so zumindest die Kommunikation in der diskutieren Sache der Veröffentlichung - nicht aufgrund moralischer Aspekte, sondern aufgrund von Juristischen. Ich finde man kann nur sehr schlecht Argumente der einen Kategorie mit Argumenten der anderen Kategorie abwägen. Dies ist die Kernschwierigkeit einer Verhältnismäßigkeitsprüfung.
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OK, als Nicht- Jurist bitte ich meinen öfter verwendeten Begriff des Betrügers gegen den des Dopers zu ersetzen.
Natürlich wird das von einzelnen Stellen anders abgewogen. Das hat aber nicht unbedingt das Wohl des ungedopten Sportlers im Blick.
Aufgrund der Erfahrungen in der Vergangenheit haben Verbände ein großes Interesse ihren Sport- zumindest optisch- sauber zu halten. Intern sieht es da schon ganz anders aus, siehe BDR Olympia, Fifa, etc. . Da geht es vor allem um die Sicherung von Pfründen.