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Alt 28.02.2021, 20:25   #563
mrtomo
Szenekenner
 
Benutzerbild von mrtomo
 
Registriert seit: 31.07.2016
Ort: Augsburg
Beiträge: 803
Zitat:
Zitat von thunderlips Beitrag anzeigen
Interessante und ehrliche Bestandsaufnahme, cool!

Was ich mich frage:
Wie sahen denn Laufkm aus dem vorigen Jahr aus?
- Also auf welcher Basis - und mit welchem trainingstechnischen Hintergedanken - habt ihr/dein Coach die Wochenkm so angezogen?

Was ich mir denke:
Eigentlich muss das Kind doch schon vorher in den Brunnen gefallen sein; denn:
70km/Wochendurchschnitt ist ja jetzt für einen ambitionierten LD Athleten auch nicht so wahnsinnig hoch...?!
Hei thunderlips,
danke für dein Feedback zu meinem Post

Letztes Jahr haben wir bis zum Mai hin ein ähnliches Laufprogramm aufgebaut. Auch letztes Jahr war auf Grund vieler Faktoren hin mein rechtes Knie dick. Das lag vor allem an zwei Sachen: 180km in einer neuen Radposition und einem anderen zu weichen Schuh mit einer hohen Grundlast.
Wir wollten in diesem Winter isoliert, ohne Radtraining, testen, wie weit wir gut gehen können und ob ich das für mich notwendige Laufpensum für die Langdistanz unter bringe. Für uns haben die vier Wochen gezeigt, dass wir an das Pensum an Wochenkilometern ran kommen, aber ein schmaler Grad vorhanden ist. Zusätzlich waren die 4 Wochen nicht unvorbereitet. Bereits in der Zeit von November an sind wir konstant mit der Distanz nach oben gegangen.:



Die Lehren aus der Verletzung jetzt sind:
1. Mindestens einmal in der Woche Physiotherapie
2. Die Black Role zum Dehnen mehr hinzuziehen
3. Die Gegenmuskulatur trainieren. Vor allem zu meinen kräftigen Oberschenkeln, habe ich zu schwache hintere Obeschenkel und Po-Muskulatur.
4. Die Einheiten noch genauer so machen, wie sie im Plan stehen.

Zu deinem zweiten Punkt: Sind 70km/Woche für einen ambitionierten LD-Athleten zu wenig? Ehrlich: Ich weiß es nicht. Ich vertraue auf meinen Coach und die Pläne von ihm. Er bringt mich,
- wenn ich mich an die Pläne halte (2h45 locker Laufen und nicht auf 3.48 steigern),
- das Material sauber wähle (gute Laufschuhe, kontrollierte Regeneration)
- und keinen Quatsch mache (Everesting und co.)
so an die Startlinie, dass ich einen Marathon auf dem Niveau eines ambitionierten Altersklassen-Athleten (Ziel zw. 2h50 und 3h für Estland) schaffe.
Ich glaube persönlich, dass mit Konstanz statt KM mehr zu schaffen ist für Estland. Ich glaube 70km pro Woche wären gut. Die schaffe ich mit Rad und Schwimmtraining und Arbeiten dieses Jahr wahrscheinlich nicht konstant und verletzungsfrei.

Mein Coach liest hier fleißig mit. Ich geb ihm das auch nochmal direkt mit weiter.

Viele Grüße
Tom
__________________
Managing Master, Triathlon and Friends.
@tomhohenadl - tomhohenadl.de
Der professionelle Altersklassen Athlet

Geändert von mrtomo (28.02.2021 um 20:33 Uhr).
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