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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 29.07.2021, 16:30   #8029
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Körbel Beitrag anzeigen
Heute ist #EarthOvershootDay: Ab heute sind alle natürlichen Ressourcen und nachwachsenden Rohstoffe der Erde für dieses Jahr aufgebraucht und wir leben nun auf Pump!

Heute schon was für die Erde getan?
Wirst du von BP bezahlt?

Zitat:
Zitat von wikipedia
...The idea of a personal carbon footprint was popularized by a large advertising campaign of the fossil fuel company BP in 2005, designed by Ogilvy.[10] The campaign was intended to divert attention from the fossil fuel industry onto individual consumers. It instructed people to calculate their personal footprints and provided ways for people to "go on a low-carbon diet".[12] This strategy, also employed by other major fossil fuel companies[13]) borrowed heavily from previous campaigns by the tobacco industry[14] and plastics industry to shift the blame for negative consequences of those industries (under-age smoking,[15] cigarette butt pollution,[16] and plastic pollution[17]) onto individual choices.

BP made no attempt to reduce its own carbon footprint, indeed expanding its oil drilling into the 2020s.[18][19] However, the strategy had some success, with a rise in consumers concerned about their own personal actions, and creation of multiple carbon footprint calculators.
Ich habe durchaus seit einigen Jahren mich mit meinem eigenen CO2-Fußabdruck beschäftigt und versucht, diesen zu minimieren (werde das auch durchaus weiterverfolgen), aber durch diverse Veröffentlichungen und Beschäftigung mit Zahlen, wo hauptsächlich CO2 emittiert wird und wieviel bzw. wie wenig man durhc persönliche Verhaltensänderungen in der Summe sparen kann, habe ich gelernt, dass diese Herangehensweise (="Verzichtsdiskussion")komplett unproduktiv ist.

Wer das Klima retten will, muss dafür auf die Straße gehen, muss Petitionen initiieren, muss Briefe an seine Abgeordneten schreiben und in erster Linie alles dafür unternehmen, dass die Politik sich des Problems annimmt und die Industrie zu einer CO2-neutralen Produktionsweise reguliert..

Freiwillig wird dort wo produziert wird niemals auf CO2 verzichtet, sofern nicht klare Rahmenbedingungen von der Politik (durch CO2-Bepreisung) gesetzt werden.

Sehr interessant, um diese Zusammenhänge besser zu verstehen war ein Podcast, den ich vor einigen Tagen angehört habe mit Friedemann Karig:

Wie wird die Welt retten (und wie nicht)

Ich muss zugeben, dass ich da auch in der Vergangenheit falsche Schwerpunkte gesetzt habe.

Der Glaube, dass der Kampf gegen Klimawandel beim persönlichen (Konsum-)Verhalten beginnt klingt zwar auf den ersten Blick logisch und dieses Denken spiegelt sich auch in diesem Thread-Titel und vielen Beiträgen hier, aber wissenschaftlich betrachtet ist es grundverkehrt.
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