Zitat:
Zitat von sabine-g
Ironman Anfänger sind nicht mit Profi-Radsportlern/innen zu vergleichen.
Wenn es nur einen doofen wetterbedingten Unfall gibt hat der Veranstalter erhebliche Erklärungsnöte.
Alleine deswegen ist eine Absage die einzig richtige Entscheidung.
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Wenn wirklich stets der Grundsatz "Safety First" gelten würde, dann dürfte man derart große Langdistanzveranstaltungen ohne Gesundheitsatteste und ohne dass man von den Athleten Vorleistungen auf Unterdistanzen als Nachweis verlangt, überhaupt nicht veranstalten.
Bei 3000 Teilnehmern sind vielleicht 1000 (wenn es hochkommt 1500) davon halbwegs seriös vorbereitet und haben ausreichend Vorerfahrungen im Triathlon, um so ein Event kalkulierbar ins Ziel zu bringen und die restlichen 50% der Teilnehmer gehen blauäugig und mit Risiko in das Rennen und beherrschen ihr Fahrrad oft nicht wirklich. Was ich da bei Rennen mit 2-Rundenkursen (z.B. Wales) schon beim Überrunden an Brems- und Kurvenfahrtechnik erlebt habe...
Meine Bemerkungen oben bezogen sich natürlich primär auf die keineswegs zwangsläufige Absage des Profirennens, für die das mit der mangelnden Erfahrung und Fahrtechnik nicht gilt. Eine denkbare Option, nachdem das Radfahren für die Amateure ohnehin schon auf eine 90km-Runde verkürzt worden war, wäre ja auch ein "Swim and Run" für die Amateure sowie eine "Full-Distance" für die Profis gewesen. Beim Marathon im strömenden Regen sehe ich eigentlich kein unkalkulierbar großes Gesundheitsrisiko.