gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
09.-12.05.2024
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wie geht ihr mit Sportinvalidität um bzw. ab wann werden die Probleme zu viel?
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 26.02.2019, 17:43   #9
Nephente
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.01.2012
Beiträge: 120
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen
Puh, das ist eine ganz schöne Stange an schmerzhaften Dingen.

Impingement ist häufig eine muskuläre Disbalance und kann man eigentlich relativ gut entgegenwirken. Wird aber auch oft falsch diagnostiziert und darunter verbirgt sich ein Sammelsurium an anderen "Verletzungen". Bei mir wurde etwas mit ähnlichen Symptomen durch Verspannungen im Nacken ausgelöst, die kamen von der TT Position und nicht vom Schwimmen. Wurden solche Zusammenhänge mal bei dir betrachtet?

Ich hatte nun einige Zeit größere Probleme beim Laufen, nach wenigen km bekam ich Schmerzen im Hüft- Beckenbereich und wurde mit zunehmenden km immer schlimmer.
Am Ende stellte sich heraus das es ein Wirbel war der blockiert hatte im Bereich unterer Rippenbogen, als das gelöst wurde, war wieder schmerzfreies Laufen möglich.
Ein zweites Problem bei mir sind die Multifidi. Das sind relativ kleine Muskeln die direkt an der Wirbelsäule ansetzen und je drei Wirbel miteinander verbinden. Wenn diese im LWS Bereich verhärten und verspannen kann das ähnliche Symptome wie ein Hexenschuss, Bandscheibenvorfall oder Blockade des ISG auslösen und macht Sport nahezu unmöglich, mit einem großen Unterschied zu den anderen drei genannten Dingen, es ist ziemlich simple zu behandeln und nach der Behandlung kann man umgehend wieder mit leichten Sport beginnen.

Also meine Frage ist bei dir, hast du Ärzte gehabt die sich mit allen deinen Problemen beschäftigt haben und auf die Suche nach den Auslösern gingen oder hattest du immer nur Ärzte die die Symptome behandelt haben?

Zu deiner Frage selbst.
Für mich ist Sport eine Möglichkeit zur Entspannung und mein Hobby Nr. 1 wenn das nur noch unter Schmerzen möglich ist, würde ich es auch beenden und mir etwas suchen bei dem ich schmerzfrei bin!
Solche Ärzte hätte ich noch nie.
Wenn ich zum Orthopäden gehe, dann kommt die Frage.
Wie sind sie versichert
Um was geht's?
Und wenn ich dann aufzähle, kommt als Antwort "der Arzt hat nur Zeit für ein Symptom"
Was ist denn das akuteste?
Dann wird halt nur die Schulter angeguckt und fertig.
Ich bekomme nicht mal ein Rezept für Physio.
Ich war dann auch mal in Eigenleistung bei einer Physio die auch Bundesliga Fußballer betreuen, selbst da gab's nur Standard Programm, für die 130€ in der Stunde hätte ich auch ein schönen Wochenend Ausflug machen können

Ich glaube vieles kommt auch psychisch, bei mir, hatte eine Trennung und nach 7 Jahren immer noch Querelen mit Umgang u.s.w.
Da stresst und ich bin eh mega sensibel und da sind so stressoren für mein Körper Gift, ich merke Stress in körperlichen schmerzen.
Trotz das ich mittlerweile auch viel mental Training mache.

Ich finde es erstaunlich wie ihr damit umgeht, irgendwann kein Sport mehr machen zu können, also nicht mal mehr in die Berge gehen oder Mountainbiken wäre für mich der blanke Horror.
Aber wenn's nicht mehr gut tut.
Vielleicht ist ein Jahr Auszeit und mal Urlaub machen und sich andere Dinge suchen doch nicht das dümmste.
Nephente ist offline   Mit Zitat antworten