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Alt 14.10.2021, 19:30   #2385
CarstenK
Szenekenner
 
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Registriert seit: 26.12.2017
Beiträge: 614
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Und jeder, der schon mal ein E-Autor gefahren ist, berichtet in der Regel ungefragt, dass der Fahrspaß bei e-Autos wegen des unmittelbar zur Verfügung stehenden vollen Drehmoments und der fast immer weit überlegenen Beschleunigung bei E-Autos höher ist als bei Autos mit Verbrennungsmotor.

Die Zukunft des Motorsports auch auf dem Nürburgring ist elektrisch und das wird schneller vollzogen sein als auf normalen Straßen.
Das glaube ich nicht. Längsdynamisch ist das sicherlich richtig was das Drehmoment und die Beschleunigung angeht. Querdynamisch sieht das aber anders aus und was die Reichweite bzw. Standfestigkeit angeht schon gleich zweimal anders.

Ich hatte die Gelegenheit einen Tesla Roadster auf einen kleinen Rundkurs zu testen. Der Kurs war ca. 3 km lang und hat einige enge Richtungswechsel. Das ging genau 4 Runden lang gut, bis sich das erste mal die Batterie wegen Überhitzung gemeldet hat. Also erstmal abkühlen lassen und dann zweiter Stint usw. Das ganze Spiel wiederum konnte man 4 mal wiederholen und dann musste er an die Steckdose. Also das kann man vergessen.

Mal ganz abgesehen davon, dass wegen des hohen Fahrzeuggewichts die Bremspunkte weit früher gesetzt werden müssen, der Wagen um Welten träger ist, der Verschleiß der Bremsanlage enorm zunimmt usw.

Da ist die Fahrdynamik und auch der Fahrspaß den ein leichter Verbrenner bietet eine andere Welt. Rundenzeiten mal außen vor, da kommt es mit Sicherheit auch auf den Kurs an.

Für halbwegs ambitionierten Hobby-Motorsport kann man jedenfalls nicht einfach die Konzepte aus der Serienproduktion der E Mobilität übernehmen. Selbst in der Formel E ist man nicht in der Lage ein Fahrzeug zu bauen, was über die Distanz kommt.

Ob der hobbymäßige Motorsport mit Verbrennungsmotoren noch in die Zeit paßt, steht natürllich auf einem anderen Blatt.
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