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Alt 18.10.2021, 13:51   #4950
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.721
Ha, ich habs schon wieder getan.
Der zweite (immerhin) Sonntag in Folge mitm Biobike unterwegs gewesen.




An sich hatte ich die Runde schon unter der Woche mal geplant,
meine Lieferanten für Autoteile, die mich allesamt versetzt haben, während sie eigentlich behilflich sein sollten, die verranzte Bullikiste zeitnah wieder aus der Garage meines Vermieters zu schaffen, habens damit aber auch erfolgreich zuwege gebracht, mich mehr oder weniger zuhause zu arretieren, mit ein wenig Arbeiten zwischendurch wars dann wieder so spät, dass ich erst mitten in der Nacht heimgekommen wär.

Aber gut, lassen wir das unerfreuliche Thema, dass Autoteilefritzen ne höchst unzuverlässige Klientel sind, hab ich eigentlich schon früher gelernt.

Ich hab da ne heisse Route, die ich nur manchmal fahren kann, weil viele Bestandteile davon Bestandteil mehrerer verschiedener Routen sind, ich also dementsprechend häufig längskomme unds dementsprechend fad find.
Aber es geht halt auf 5km 300hm rauf, klingt vielleicht nicht nach viel, aber es geht eben entweder relativ seicht bergauf und wo nicht, sacksteil.
Will meinen, >10%, stellenweise an die 15 mit Steinen und Felsklötzchen mittendrin, um die man herumschiffen muss, also unterm Strich grad so noch fahrbar und immer in ner Art, dass man sich überlegt, dass Scheiben eigentlich die pfiffigere Variante wär, weil man mehr Kraft braucht, das Bike auf Kurs zu halten, zwischen dem Steingedöns durchzulavieren und auszubalancieren, als um bergauf zu treten.




Dann habense hier(^^) wohl die Absicht, den Wald sich selbst zu überlassen, der Pfad war die ganze Zeit von der einen Seite offen, auf der andern Einmündung in den Querweg hattense nen Erdwall aufgeschüttet, nu liegen da auch noch Stämme quer, nur frag ich mich, wieso sie dann die im Weg liegenden Stämme meist entweder nur angeschnitten haben wie oben aufm ersten Bild slightly zu erkennen, oder eben grad 1 oder 2m so rausgeschnitten haben, dass man durchfahrn/gehen kann.
Imho entweder ganz oder gar nedd, aber gut, der Waldmann an sich ist sowieso ein unverständliches Wesen...

Dann hab ich versucht, die Herbstfarben, die hier auch allmählich sichtbar werden, einzufangen, erscheint mir aber ein eher erfolgloses Unterfangen gewesen zu sein.



Nachdem der ursprünglich geplante Weg etwas zu kurz erschien, hab ich ihn hintenraus noch etwas verlängert und bin nochmal meinen aktuellen Lieblingstrail runtergerauscht, obwohl der ja wie schon erwähnt eher an ner Stelle endet, wo der Weiterweg in alle Richtungen generell fad ist.
Allerdings habense unten, entlang der Eisenbahn, n bissl ausgebaut und kultiviert, nedd viel, nur so, dasses nedd gar so ne Sauerei gibt, tausend Matschlöcher zu durchfahren, dadurch fiel mir zum ersten Mal ne Infotafel über das nahe Gehöft auf, wo der Pfad in die Strasse einmündet.
Verblüfft las ich, dass die Sippe, die das Gehöft ewig bewohnte, ein paar Meter weiter und höchst romantisch 20m neben der Bahnlinie) begraben ist.
Musst ich mir natürlich anschauen.




Und dann reichte es tatsächlich doch noch für n bissl sonnige Herbstnachmittagsstimmung.




Die Aktion mit der Bullirestaurierung nervt mich derweil schon wieder.
Nicht nur wegen der nur peu a peu und stets verspätet eintreffenden Motorteile, sondern in erster Linie weil ich die Kischd nu nicht fahrbereit per Anhänger in ner heftigen Aktion Freitag von a nach b 20km weiter bringen musste.
Bei ner Karre, die, anderthalb Tonnen schwer, keinen Meter von selbst rollt, nedd so das super Spässje.
Dann sind die Räumlichkeiten in meiner Garage arg beengt, um Bodyworks vorzunehmen, der schlimmste Punkt ist jedoch, dass mir n Nachbar jüngst erzählte, dass der Garagenvermieter neulich mit Bauplänen, um die Scheune, an die die Garage angebaut ist, abzureissen, aufgekreuzt sei.
Da steht nu also über kurz oder lang die Kündigung ins Haus und mir geht die Umzieherei an sich schon derartig aufn Senkel, egal ob Wohnung oder Werkstatt, nicht zu reden von der Schwierigkeit, ne ausreichend grosse, bezahlbare Alternative mit Strom in Schlagdistanz aufzutreiben.
Das raubt mir derweil im wahrsten Sinne des Wortes echt den Schlaf, weil selbst wenn ich auf die Schrauberei dort verzichten würde, ich keine Idee hätte, wo ich Maschinen, Werkbänke, Regale usw. unterbringen sollte.
Irgendwie nedd so der Burner grad, stimmungsmässig, da ist der Weg zu ner gewissen Unwilligkeit, überhaupt mehr zu tun als zuhauszuhocken und Trübsal zu blasen, nicht sehr weit.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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