Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Das Konzept klingt an sich sinnvoll: jede Anlage nur im dafür geeigneten, effektiven Bereich betreiben. Bei einem Gebäude, an dessen Erstellung ich gerade mitwirke (Wohnhaus für 8 behinderte junge Menschen) sollte das auch so sein. Letztes Jahr wurde dann kurzfristig entschieden, die Gastherme wegzulassen, mit dem Argument, die Investition in Gasanschluß, Therme, Kamin würde sich nie amortisieren, gegenüber dem gelegentlichen Zuheizen mit dem Heizstab, das sei doch so selten und billig.
Letzten Monat wurde die Heizung in Betrieb genommen, hatte aber dann einen Schaden in der Elektronik, und die Wärmepumpe lief nicht richtig. Bis die neue Platine kam (3 - 4 Wochen) mußte die Baustelle dann temperiert werden (auf ca. 16 °C) - über den Heizstab. Kostenpunkt: 700 € Stromkosten. Ich hoffe, daß wird nicht repräsentativ für die Betriebskosten...
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Wenn das Haus neu gebaut wird und nach den neusten Vorschriften gedämmt wird, kann ich das verstehen. In einem Bestandsgebäude, welches älter als 15 Jahre ist, würde ich bei einer Luftwärmepumpe immer eine PV Anlage mit auf das Dach setzten, um einfach eventuell anfallende Stromkosten abzupuffern. Es sei denn das Haus wird auf einen aktuellen technischen Dämmstandard gebracht, das wird sich wirtschaftlich aber überhaupt nicht darstellen lassen.