"Eine von Tajsich geplante Mitteldistanz will die Mehrheit im Stadtrat – so viel war aus der nichtöffentlichen Sitzung vergangene Woche zu erfahren – aus Rücksicht auf den Tristar-Verein auf keine Fall zulassen – ob nun unter Challenge- oder Empire-Logo. " Zitat
Das wäre aber schon sehr unprofessionell, wenn TT im TS-Interview sagt, dass er für 2018 von der Stadt die Erlaubnis hätte, eine Mitteldistanz zu veranstalten (im Gegensatz zu 2017 und 2016) und er diese Zusage nicht schriftlich eingetütet hat, bevor er ein Rennen (egal unter welchem Label verkündet). Insbesondere nach dem Gegenwind, den TT seit September durch die Regensburger CSU widerfahren ist.
Bei aller Sympathie ist dann TT auch nicht mehr zu helfen.
Noch eine kleine Anmerkung zu den laufenden Rechtsstreitigkeiten zwischen Purenddure und der Challenge Family: Das Rennen hat doch nur dann eine Chance von den Athleten gebucht zu werden, wenn bis spätestens Ende Januar 2018 absolute Klarheit herrscht, dass es stattfindet. Bis zu diesem Zeitpunkt ist ein Zivilprozess in Deutschland nicht annähernd entscheidungsreif.
Selbst wenn Purendure also ein Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz gewinnen sollte, wovon auszugehen ist, weil es einen gültigen Vertrag gibt und die Rechtswirksamkeit einer Kündigung nur grob durchgeprüft wird, hätte doch die Challenge Family noch genügend Störfeuer, ein Hauptsacheverfahren voranzutreiben, welches dann im Mai/Juni 2018 in erster Instanz entschieden wird. Insofern macht es aus Sicht des Veranstalters eigentlich nur Sinn, das Rennen entweder unter einem anderen Label zu veranstalten oder unter dem Label "Challenge". Für Letzteres wäre aber eine Einigung außerhalb eines Gerichtsverfahrens notwendig, wovon nach dem Interview mit Zibi nicht auszugehen.
Geändert von sandmen (06.12.2017 um 18:19 Uhr).
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