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Alt 02.11.2018, 09:44   #15
lilanellifant
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Registriert seit: 28.05.2017
Ort: NRW
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Zitat:
Zitat von Nogi87 Beitrag anzeigen
Ist mir schon 2 Mal passiert, dass der Hund dann einfach brav mit mir mit gelaufen ist und der Besitzer schreien konnte wie er wollte. Wäre ich nicht stehen geblieben sondern nach Hause weiter gelaufen hätte ich jetzt vermutlich 2 neue Hunde
So ähnlich ist es mir mit einem kleinen Mischling auch mal gegangen - der hatte sich anscheinend in meinen felligen Mitläufer verguckt und wollte direkt bei uns einziehen.

Ernsthaft:
Es ist leider eine unendliche Diskussion. Blöderweise fallen die Hundebesitzer, die ihre Fiffis nicht im Griff haben oder meinen, geltende Gesetze gelten halt für alle, aber nicht für sie und ihre Hunde, immer mehr (und negativ) auf und bleiben so im Gedächtnis bzw. prägen das Bild, das Menschen von Hunden und Hundehaltern haben.
"Der tut nix", "der will nur spielen", "das hat er ja noch nie gemacht" usw. sind Aussagen, die man als verantwortungsbewusster Hundehalter nicht mal ansatzweise im Repertoire haben sollte.
Weiß ich, dass ich meinen Hund nicht sicher zurück- und abrufen kann, lasse ich ihn nicht frei laufen. Kommen mir Läufer, Radfahrer, Kinder, Spaziergänger entgegen, nehme ich ihn kurz oder lasse ihn am Rand ablegen, damit die anderen vorbei können. Hat mein Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb, erlebt er Feld, Wald und Wiesen eben im angeleinten Zustand.
Leider kann sich jede(r) einen Hund anschaffen, völlig gleichgültig, ob er oder sie dann im Nachhinein in der Lage ist, den Hund auch vernünftig zu erziehen. Am schlimmsten finde ich diejenigen, die den Zeitpunkt verpassen, wo "oh, der ist sooo süß und guck mal, wie witzig der tobt und knabbert und spielt und wie süß der an mir hoch hüpft" in "verdammt, ich kann machen, was ich will, der hört einfach nicht" umschlägt und der Hund (der im Prinzip wirklich nichts dazu kann, weil er nur das tut, wofür er vorher Bestätigung bekommen hat) zu einem bellenden, springenden, unbeherrschten Fellbrocken geworden ist, den man eigentlich kaum noch aus den Augen lassen darf.
Ich bin mit Hunden (den "bösen" Rottweilern ) aufgewachsen und habe selbst schon lange Hunde (Straßenköter mit teilweise ungünstiger Lebensgeschichte) und mache sicherlich auch nicht alles richtig oder kann nicht alles ausschließen, egal wie sehr ich darauf versuche zu achten. (Ist ein bißchen wie mit Kindern, da kannste auch versuchen, ihnen die beste Erziehung anzutun und sie bauen trotzdem irgendwann Mist ) Aber ich denke, viele Probleme könnten von Vorneherein im Keim erstickt werden - und (man möge mich dafür hauen) ich denke auch, dass es, wenn ich einen Hund habe, meine Verantwortung ist, dass es nicht zu Konflikten kommt. Dann zu erwarten, dass andere mir aus dem Weg gehen, halte ich für falsch.
Und ganz kurz zum Abschluss: Mich nerven am meisten diese kleinen "Fußhupen", die einem kläffend zwischen die Beine schießen und auf nix und niemand hören - die finden meine Hunde übrigens auch äußerst suspekt und wissen meistens gar nicht, wie sie darauf reagieren sollen außer mit Beine wegziehen und hochhüpfen...
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LG Kirsten

Nur nicht hetzen!
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