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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 15.09.2022, 20:44   #101
Foxi
Szenekenner
 
Benutzerbild von Foxi
 
Registriert seit: 24.02.2009
Ort: Somewhere below the rainbow
Beiträge: 1.712
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Da is man mal im Urlaub und schaut nicht alle naselang rein und dann diese Eskalation.
Das ging mir heute ganz genauso, als ich mal wieder Zeit hatte, mich einzulesen und aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus kam.

[...]
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Schade, aber es gibt fast nix, wo nicht, wenn wieder Gras über die Sache gewachsen ist, doch wieder ein neuer Versuch, eine zweite Chance entstehen kann.
[...]
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
d ich denke auch, diese Suppe kann von Arne und Harald ausgelöffelt werden. Persönlich würde mir das Respekt bezüglich der Sozialkompetenz der beiden Herren Dyck & Funk abnötigen und ggf. meine Vorurteile gegenüber Ärzten und Physikern ad absurdum führen.

Also los, kommt schon. Macht hinne.
Ja, wäre schön. Über die Sozialkompetenz anderer User hatte ich mir schon eine z.T. entschiedene Meinung gebildet und daraus Konsequenzen gezogen (z.B.: "Das oder jenes muss ich nicht wirklich lesen!"), aber bei den beiden Protagonisten lese und bedenke ich das meiste. Auch, wenn ich nicht in jedem Fall gleicher Ansicht bin.

Zitat:
Zitat von spanky2.0 Beitrag anzeigen
Ich bin nicht 100% sicher, aber ich vermute, ein solches Forum lebt auch von der Anzahl an Beiträgen, Klicks und Hits. Schaut euch doch mal die letzten großen Themen in dieser "Politik" Rubrik an:

Corona 16.500 Beiträge , 3,9 Mio (!!) Hits/Klicks
Elektromobilität 2.900 Beiträge, 340k Hits
Da fasse ich mir an den Kopf 16500 Beiträge, 1,9 Mio Hits
Donald Trump 6500 Beiträge , 635k Hits
Fussball Thread, 15700 Beiträge, 1,7 Mio Hits
Putin und Ukraine, 7300 Beiträge, 600k Hits

Das sind Zahlen, die teilweise nicht mal die Hawaii Threads schaffen.
Das sehe ich nicht ganz so. Die Zahlen können nicht den Inhalt wiedergeben, erst recht nicht die Qualität oder gar - vielleicht sollte das den Kern darstellen - die Notwendigkeit, einen solchen Thread eröffnen und darin diskutieren zu können/sollen/dürfen.

Zitat:
Zitat von spanky2.0 Beitrag anzeigen
Wie kommt ihr da auf die Idee, einen Forumsbetreiber zu bitten (oder denken "vorschreiben" zu können), welche Rubriken geschlossen werden sollen und welche nicht? Und das nur, weil euch die Meinung einiger weniger nicht gefällt oder ihr es nicht ertragen könnt, andere/bestimmte Meinungen zu lesen?
Da bin ich bei dir. Das Bedürfnis, einen Thread neu zu erstellen, entspringt doch in der Regel der Tatsache, dass den/die TE ein Thema umtreibt, ihn/sie beschäftigt, und zwar so sehr, dass er/sie das mit den anderen User/innen unbedingt teilen und diskutieren möchte. Ein solches Motiv finde ich gut und wichtig.

Zitat:
Zitat von spanky2.0 Beitrag anzeigen
Ich befürchte, wenn diese "Politik" Rubrik geschlossen würde, und es hier danach (überspitzt formuliert) "nur noch" den 48.000 Thread über "wie befestige ich meine Radflasche?" oder "Wie ziehe ich einen Neo an?" gibt , dann wird dieses Forum vielleicht auch bald so enden wie das Tour Forum?!
Die Befürchtung teile ich durchaus. Nach meiner pers. Wahrnehmung scheint das Forum weniger unter der Zahl oder der Vielfalt der einzelnen Themen zu leiden, die hier neu eröffnet werden (und bald oder später wieder im "OFF" des Desinteresses verschwinden), sondern an der gezeigten Diskussionskultur oder "-unkultur" (sofern es das Wort überhaupt gibt). Und in dem Punkt ist sicherlich Arne zuzustimmen, dass dies ein Punkt ist, der jeden User/jede Userin persönlich angeht.[/quote]

Zitat:
Zitat von spanky2.0 Beitrag anzeigen
...wie gesagt, nur mal ein weiterer Gedanke....
Danke für den Gedanken, den ich - wie gerade geschrieben - gerne aufgegriffen habe. Vielleicht darf ich ihn um einen Gedanken erweitern, der noch einmal an die gerade erwähnte "Diskussionskultur" anknüpft. Ich habe für mich in anderen Zusammenhängen einmal gelernt, dass es nichts bringt, in einer kontroversen Debatte um ein strittiges Thema andere Gesprächsteilnehmer überzeugen zu wollen. Nach folgendem Schema:
Wenn er/sie das partout nicht verstehen kann (oder will), was ich für offensichtlich richtig halte, dann muss ich das nochmal klarstellen. Und wenn jemand anders meine Meinung dann ironisch kommentiert, verzerrt oder verdreht, dann bin ich verletzt und muss mich nochmal melden, das richtig stellen, mich rechtfertigen (und zugleich beklagen, dass ich mich für meine Meinung rechtfertigen muss...). Und immer so weiter.

Meine persönliche Lernerfahrung dazu: Ist sehr menschlich, bringt aber im Grunde wenig bis nichts. Ich versuche daher (gelingt mir nicht immer...), meine Diskussionsbeiträge sachlich zu fassen und auch bei der SACHE zu bleiben. Und den Beitrag dann stehen zu lassen. Wird er positiv gesehen und akzeptiert? Gut.
Wird er verrissen und gleitet die Diskussion in eine ganz andere Richtung ab? Auch gut. Dann ist das eben so.

Vielleicht lässt sich auf diesem kleinen Umweg auch die "Notwendigkeit" klären, einen Thread - in dem die Diskussion komplett "entgleist" ist - schließen zu "müssen". Ist das dann wirklich not-wendig? Welche "Not" wird dadurch gewendet? Muss das, was argumentativ nicht eingefangen werden konnte, was in Rechthaberei, Polemik etc. abgeglitten ist, dann über formale Strukturen (und den daran hängenden Rechten und Befugnissen) abgestellt werden? Wirklich?

Wären auch andere Wege denkbar? Mir fallen da Kongresse ein (mit hitzigen Debatten, Anträgen, Gegenanträgen usw. usf.), in denen eine Diskussionspause verordnet wurde und wo in "Flurgesprächen" Dampf abgelassen, manches bereinigt und dann später neu sortiert ins Plenum eingebracht wurde. Wäre hier etwas Vergleichbares möglich?
Der Titel dieses Threads und der erste Beitrag scheinen einen Weg aufzuzeigen.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die Zeit, die ich hier 365 Tage im Jahr investiere, steht in keinem Verhältnis zu irgendeinem materiellen Gewinn. Ich überlege häufig, mich künftig auf andere Tätigkeitsfelder zu konzentrieren und das Forum komplett abzuschalten. Es ist ein Hobby.
Da bin ich etwas überrascht. Dass hier Engagement bzw. "Zeit" in Verbindung zu "materiellem Gewinn" gebracht wird.
Ja, alles, was wir hier treiben (der Sport, den wir treiben, aber auch die Begegnungen, die wir dadurch haben - auch virtuelle im Forum!), hat mit unserem HOBBY zu tun und ist von daher ohne unmittelbaren ZWECK oder NUTZEN (sofern wir keine Profi-Sportler/innen sind), sei er materieller oder anderer Art.

Aber unser Hobby hat einen SINN, der sich aus dem Sport selbst ergibt, auch wenn ihn andere nicht in gleicher Weise erfahren oder nachvollziehen können. *) Das ist sicherlich gut so, denn daraus schöpfen wir eine Menge Befriedigung, ein Stück weit Anerkennung, manchmal Lernerfolge (auch schmerzliche), oftmals Gesundheit und ganz sicher erheblich Lebensqualität. Sonst würden wir all das nicht tun, was wir Sportler so tun.

Und ich möchte, dass das so bleibt. Das Forum ist dazu nicht unbedingt erforderlich, aber es kann unser Hobby bereichern. Durch Austausch und Begegnungen. Darauf setze ich. Hoffentlich ist das auch in Zukunft möglich. Jede/r investiert hier Zeit, Engagement, Erfahrungen, Persönlichkeit. Und das macht das Forum lebendig.

*) Zum Gedanken des "SINNs" im und durch Sport gibt es eine lange wissenschaftliche Tradition. Aber die will ich hier nicht wiederkäuen...
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"Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)

Geändert von Foxi (15.09.2022 um 20:54 Uhr).
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