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Zitat von LidlRacer
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Die Werbung verspricht dicke Muckis und Sixpack – ohne viel Training, nur durch Stromstöße. Das wünschte sich auch Jonathan O. (41) aus Berlin. Doch statt eines Traumkörpers bescherte ihm das Training eine Berufsunfähigkeit. Er sagt: STROM-FITNESS HAT MIR DIE SCHULTER GEBROCHEN!
Der Konditormeister (1,81 Meter, 71 Kilo) hatte sich für einen Schnupperkurs in einem Berliner Fitness-Studio angemeldet. Jonathan O.: „Sechs Einheiten elektronische Muskelstimulation (EMS). Ich fand das verlockend.“ Durch die Dauerstimulation sollen Muskeln schneller aufgebaut werden als durch normales Training.
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Der Konditor: „Beim ersten Mal hat‘s funktioniert. Am nächsten Tag hatte ich nur Muskelkater. Beim zweiten Mal, ein paar Tage später, sollte ich selbst an den Reglern stellen. Das ging erst gut, aber plötzlich spürte ich in der rechten Schulter einen stechenden Schmerz. Ich schrie auf.“
Der Berliner kam ins Krankenhaus. Diagnose: Schulter gebrochen! Das Gelenk musste in einer fünfstündigen OP wiederhergestellt werden. Bis heute kann er den Arm nicht mehr richtig nutzen, musste seine Bäckerei aufgeben.
Sein Anwalt Volker Loeschner: „Möglicherweise war das Gerät defekt. Wir verklagen das Studio auf Schmerzensgeld.“
