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Der HHTV führte bis zum ersten HCM eher ein Schattendasein.
Die Haushaltsmittel waren aus zweierlei Gründen relativ/sehr gering:
- wenige in Vereinen organisierte Mitglieder
- kaum eigene Veranstaltungen
Das letztere hat sich bis heute nicht geändert.
Es gibt den Vierlandentriathlon, den Stadtparktriathlon und dann noch eine Swim and Run - Veranstaltung.
Ansonsten wird ins Umland, zumeist SH ausgewichen. Hamburger Meisterschaften werden i. d. R. bei befreundeten Vereinen durchgeführt. (Qickborn, Ratzeburg).
Die Einnahmen stammen somit zu fast 100% aus dem HCM, und dort ist man dem Veranstalter mit reduzierten Abgaben schon seit Beginn entgegengekommen.
Man sollte hier nicht ausser Acht lassen, dass nicht organisierte Teilnehmer nocht nicht einmal eine Tageslizenz wie bei anderen Veranstaltungen lösen müssen.
Ebenfalls sollte die finanzielle Situation des Veranstalters berücksichtigt werden.
Die "Deutsche Ring Aquatics" haben upsolut fast das Genick gebrochen und die Cyclassics mussten auch die Verluste aus der Deutschland-Tour decken.
Upsolut war ein Start-Up, letzendlich aber im Eigentum der Stadt Hamburg. Hauptgesellschafter der upsolut AG war die HaLaBa/HSH. Nur so konnte deren Überleben gesichert werden.
Ich erinnere mich noch ungern an die verzweifelten Versuche auch den Hamburg-Marathon zu "übernehmen". Dort konnte sich der HHLV aber behaupten, durchsetzen und auf die langjährige, gute Zusammenarbeit mit dem Veranstalter setzten.
Die neuen Gesellschafter von upsolut wollen halt Geld sehen, die Auslöse bei der HSH war mit Sicherheit nicht billig und die Verbindlichkeiten wollen verdient sein.
Mit zwei Veranstaltungen nahezu unmöglich.
Lobenswert zu erwähnen ist, dass der HHTV einen Großteil der Einnahmen aus dem HCM in die Jugendarbeit gesteckt hat. Schülertriathlon aller Hamburger Schulen im Stadtpark. Eine vernünftige Ausbildung der Kampfrichter und Trainer/Jugendtrainer erfolgte.
Wieso sich das also ohne Gegenwehr nehmen lassen???
just my two cents.
Heinrich
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