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Alt 18.12.2013, 16:54   #4628
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.293
Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Hallo Matthias,

durch die namentliche Nennung wird seitens des Verbandes bewusst auch auf eine abschreckende Wirkung gesetzt.
Wie schon woanders geschrieben: die zwei Jahre Sperre sitzt er ab, was weh tut ist die soziale Ächtung unter den Sportkollegen DIE ER BETROGEN HAT und die Veröffentlichung seines Namens!
Du befürwortest also die SOZIALE (nicht die sportliche) Ächtung eines Dopers (und seines Umfeldes). Der Sportler soll also in Lebensbereichen, die nichts mit dem Sport zu tun haben, für sein Vergehen bestraft werden. Der Sportler soll also im Extremfall seinen Job verlieren, er darf nur noch alleine trainieren und seiner Frau die Kunden weglaufen, weil er gedopt hat?

Ich denke, im Gegensatz zu dir, dass für jemand, der gerne an Wettkämpfen tielnimmt, die zwei Jahre Sperre durchaus eine harte Strafe sind. Siehe z.B. LA, der verzweifelt versucht, jetzt private Rennen zu organisieren.

Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Ja, er hätte sich melden können und zwar beim Veranstalter um sich zu entschuldigen und eventuell auch in einem öffentlichen Brief auch bei den Nächstplatzierten- sofern er denn wirklich ein schlechtes Gewissen hat.
Die meisten tun sowas nur zur Strafmilderung. Gibt's aber bei Dopingvergehen nicht. Der Veranstalter bekommt doch sowieso 'ne Meldung. Wäre vielleicht charakterlich schön gewesen. Aber sonst wieso?

Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Dass er keinen Einspruch einlegt zeigt nur, dass er seinem Einspruch keinen Erfolg zutraut. Daraus gleich eine positive Haltung zu konstruieren halte ich als nicht korrekt.
Genau lesen: Ich habe geschrieben "kann man", nicht, dass ich dies tue.

Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Komsich finde ich aber, dass Du zwar die soziale Ächtung durch die Mitsportler schlecht findest, auf der anderen Seite aber kein Problem hast eine lebenslange Sperre gut zu heißen.
Das eine ist die sportliche Strafe. Die kann aus meiner Sicht auch höher sein, als dies momentan möglich ist. Ich befürworte aber nicht, in alle Lebensbereiche des Athleten vorzudringen und ihn sozial fertigzumachen.

Zitat:
Zitat von Loretta Beitrag anzeigen
Grundsätzlich muss ich mich immer wieder wundern wie man sich hier um einen Täter sorgt und diejenigen, die fair sind und von ihm betrogen worden sind dabei vergisst.
Ich sorge mich mit keinem Wort um den Doper. Ich bin, wie schon geschrieben, der Meinung, dass der Sport in Zukunft sehr gut ohne ihn auskommt. Ich bin aber dagegen, eine soziale Hetzjagd in allen Bereichen auf den Sportler und sein Umfeld zu initiieren, wie das hier schon in Ansätzen erfolgt.

Matthias
Matthias75 ist offline