Johann Wolfgang Goethe:
Verschiedene Drohungen
Einst ging ich meinem Mädchen nach
Tief in den Wald hinein
Und fiel ihr um den Hals, und „ach!“
Droht sie, „ich werde schrei´n“
Da rief ich trotzig: Ha! Ich will
Den töten, der uns stört! –
„Still!“ lispelt sie, „Geliebter, still!
Daß ja dich niemand hört.“
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Das Leben ist ein Zeichnen ohne die Korrekturmöglichkeiten des Radiergummis.
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